Feuer in abgelegenem Ferienhaus fordert Einsatzkräfte

Mittwoch, 07. März 2018 11:48 geschrieben von  Migration

BAD BERLEBURG. Brandeinsatz am Mittwochmorgen am Altengraben. Wo bis zum Vortag die Maler noch beschäftigt waren, musste gestern Morgen die Feuerwehr tätig werden. Die Maler waren es auch, die den Brand bei der Leitstelle gemeldet hatten.

Gegen 07.30 Uhr schlugen die Funkmeldeempfänger bei Feuerwehr und Rettungsdienst Alarm. Denn als die Maler ihre Baustelle im Ferienhaus oberhalb der B 480 am Morgen aufsuchten, kamen ihnen im Treppenhaus des Holzhauses Feuer und Rauch entgegen. Geistesgegenwärtig alarmierten sie die Feuerwehr und stellten sich auf der Bundesstraße auf, um den Einsatzkräften den Weg zu dem abgelegenen Haus am Waldrand zu zeigen.

Beim Eintreffen der ersten Kameraden, die eine Schlauchstrecke von mehreren hundert Metern zum Haus legen mussten, war eine Holzvertäfelung im Treppenhaus und Flur des Hauses schon im Vollbrand. „Unter schwerem Atemschutz sind zwei Trupps ins Gebäude vorgedrungen und haben die Flammen bekämpft“, erklärte Einsatzleiter Matthias Limper vor Ort. Besondere Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar, denn in der unmittelbaren Nähe gab es weder Hydranten noch Löschteiche. Lediglich die Odeborn unterhalb der B 480 war vorhanden. Doch die Kameraden alarmierten rechtzeitig das Tanklöschfahrzeug der Löschgruppe Raumland nach und konnten bis dahin auch die Wasservorräte der bereits alarmierten Fahrzeuge nutzen. Deshalb war eine ganz große Leitung bis zur Odeborn nicht mehr notwendig. Nach kurzer Zeit hatten die rund 30 Feuerwehrleute, die aus Bad Berleburg, Schüllar-Wemlighausen und Raumland angerückt waren, das Feuer gelöscht. Anschließend wurde das Haus mit der Wärmebildkamera kontrolliert und mit Hochleistungslüftern vom Brandrauch befreit. Dennoch dürfte der Schaden im Innenraum des frisch renovierten Gebäudes beträchtlich sein. Zur genauen Höhe es Schadens und zur möglichen Ursache des Feuers konnte die Polizei vor Ort noch keine Angaben machen. Die Beamten der Bad Berleburger Wache übergaben die Einsatzstelle an den Brandermittler der Kriminalpolizei.

Der DRK Rettungsdienst aus Bad Berleburg brauchte zum Glück nicht mehr tätig werden, da sich beim Brandausbruch niemand im Haus befand. Die Rettungsassistenten blieben zum Schutz der Feuerwehrkräfte aber mit ihrem Rettungswagen vor Ort, bis der Atemschutzeinsatz beendet war. Nach gut einer Stunde konnten die meisten Einsatzkräfte bereits wieder einrücken.

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