BRILON. Im Zuge der diesjährigen Abschlussübung des Löschzugs Brilon wurde ein Brand im dritten Obergeschoss des Neubautraktes im Briloner Krankenhaus inszeniert.
Die Situation schien dramatisch: Insgesamt siebzehn Patienten, Mitarbeiter und Besucher wurden als vermisst gemeldet. Die Feuerwehr führte die Übung erfolgreich durch und bekämpfte den Brand unter Einsatz von schwerem Atemschutz.
Durch diese Maßnahmen und mit einem umfangreichen Personaleinsatz konnten letztendlich alle vermissten Personen gerettet werden. Neben dem Löschzug Brilon waren außerdem die Löschgruppen Altenbüren, Alme und Madfeld, sowie das Deutsche Rote Kreuz zur Versorgung und Betreuung der Patienten und Verletzten im Einsatz.
Insgesamt waren somit während der gesamten Übung rund 75 Einsatzkräfte vor Ort. Besonderer Fokus innerhalb der Übung lag auf der Zusammenarbeit der Feuerwehr und der Krankenhauseinsatzleitung. Dabei standen insbesondere die weitere Unterbringung der geretteten Patienten und die notwendige Versorgung nach der Verlegung innerhalb des Hauses im Vordergrund.
Zudem waren die Meldungsabläufe und die Abstimmung der weiteren Vorgehensweise innerhalb der Gesamteinsatzleitung zwischen Feuerwehr und Krankenhaus weitere Schwerpunkte. Im Hinblick auf verschiedene, größere Krankenhausbrände in jüngster Vergangenheit, wurde ein entsprechendes Einsatzszenario geprobt. Dabei konnten alle zuvor gesetzten Ziele der gemeinsamen Übung von Feuerwehr und Krankenhaus erreicht werden.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit soll bei zukünftigen Übungen weiter intensiviert werden.
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