Marburg: Tödliche Schüsse im Streit um Praxis-Zukunft?

Freitag, 16. Dezember 2016 12:17 geschrieben von  Migration

MARBURG. Nach den tödlichen Schüssen in einem medizinischen Versorgungszentrum am Marburger Hauptbahnhof mit zwei Toten dauern die Ermittlungen zum Tathergang und möglichen Tatmotiven weiter an. Die Polizei hatte nach mehreren Notrufen zwei 53 und 67 Jahre alte Kollegen tot aufgefunden.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei Marburg verfügte der vermeintliche Schütze - es soll sich um den jüngeren der beiden Ärzte handeln - über eine Waffenbesitzkarte. Die offenbar eingesetzte und am Tatort sichergestellte Pistole besaß der vermeintliche Schütze demnach legal.

Die beiden getöteten Ärzte waren nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen Teilhaber des medizinischen Versorgungszentrums. Es ist weiterhin nicht auszuschließen, dass Auseinandersetzungen über den weiteren Praxisbetrieb Tatmotiv gewesen sein könnte. Nach dem Ergebnis der ersten Zeugenbefragungen und der Spurensicherung gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass weitere Personen in die Tat involviert gewesen wären. Mit einem Ergebnis der umfangreichen gerichtsmedizinischen Untersuchung ist nach Auskunft von Polizei und Staatsanwaltschaft Anfang der kommenden Woche zu rechnen. (ots/pfa)   

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Zuletzt bearbeitet am Freitag, 16. Dezember 2016 12:34

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