STADTALLENDORF. Geht's noch? Offenbar ging es nicht mehr, besser gesagt, es war nicht mehr zu halten. Mit "es" gemeint ist ein großes "Geschäft", das ein Jugendlicher in einem Modegeschäft verrichtete, genauer gesagt in einer Umkleide. Den 16-jährigen Verursacher kommt das nun teuer zu stehen, denn er musste die Reinigung zahlen - und zwar einen ganzen Haufen...
150 Euro nämlich waren für die Reinigungsarbeiten am Teppichboden und einem Kleidungsstück nötig, was für einen Jugendlichen mitunter viel Geld ist. "Kacke", wird sich der Teenager daher also nicht nur beim Anblick seiner Hinterlassenschaft gedacht haben.
Wie Polizeisprecher Martin Ahlich am Montag berichtete, war es am Freitag in Stadtallendorf zu dem ungewöhnlichen Vorfall gekommen. "Zur Verrichtung eines größeren, dringenden Bedürfnisses wählte der 16-Jährige definitiv den falschen Ort", sagte Ahlich mit Blick auf die zur Toilette umfunktionierte Umkleidekabine eines Bekleidungsgeschäfts. Warum der Teenager nicht die Kundentoilette aufsuchte, blieb unklar. Dafür wäre jedenfalls lediglich etwas Kleingeld fällig gewesen.
Weil die Sache aber rasch auffiel und die Mitarbeiter die Polizei verständigten, musste der Jugendliche etwas tiefer in die Tasche greifen für den Toilettengang. "Das dürfte vermutlich zu den teuersten Notdurftverrichtungen in Stadtallendorf zählen", sagte der Polizeisprecher. (pfa)
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