OBERSCHLEDORN. Fast 100 Jugendliche und ihre Betreuer aus Medebach und mehreren Stadtteilen haben bei einer großen gemeinsamen Übung ihr Können unter Beweis gestellt: Die Mädchen und Jungen rückten einem angenommenen Brand zu Leibe und retteten eine vermisst angenommene Person.
Während der "Vermisste" lediglich eine Puppe war und der "Brandrauch" aus Nebelmaschinen stammte, waren die übrigen Elemente des Löscheinsatzes sehr real: So mussten die Jugendlichen an zwei Stellen eine Wasserentnahme aus der Aar aufbauen, eine Förderung über eine längere Wegstrecke zum Laufen bringen, so manches Hindernis wie einen Zaun überwinden und dann schließlich aus mehreren Rohren Wasser auf den "Brandherd" abgeben.
Zur Herbstübung waren die Nachwuchsabteilungen aus Medebach, Oberschledorn, Deifeld und Düdinghausen sowie die gemeinsame Jugendfeuerwehr aus Medelon, Berge und Dreislar am Sonntagvormittag zunächst am Feuerwehrgerätehaus in Oberschledorn zusammengekommen. Gemeinsam mit Stadtjugendwart Thorsten Aufmhof besprachen die Mädchen und Jungen sowie deren Jugendbetreuer und Helfer das Übungsszenario: Auf dem Spielplatz der am Eichenweg sollte es brennen, eines der großen Holzspielgeräte stand in Flammen. Eine Person galt als vermisst. Zur Löschwasserentnahme würde lediglich die etwa 250 Meter entfernt verlaufende Aar zur Verfügung stehen, hieß es.
Die Jugendlichen gingen dann mit Feuereifer zur Sache, rollten die Schläuche aus, ließen gemeinsam mit den Betreuern die Tragkraftspritzen an und bauten - wie die Erwachsenen - einen Löschangriff auf. Dabei funkten die künftigen Feuerwehrleute auch, gaben Kommandos und Rückmeldungen. Und auch der "Vermisste" war rasch gefunden und auf einer Trage aus der Gefahrenzone gerettet. Wehrführer Herbert Kordes zeigte sich mit dem Verlauf der Herbstübung ebenso zufrieden wie der Stadtjugendwart und die Betreuer.
Dank richtete sich an die "Interessengemeinschaft Spielplatz", die das Gelände für die Übung bereitgestellt hatte, und die Firma "Schleidern Entertainment" - das Unternehmen für Veranstaltungstechnik stellte kostenlos die Nebelmaschinen zur Verfügung. Bei einem Bratwürstchen und kalten Getränken stärkten sich die Übungsteilnehmer am Gerätehaus und zogen zufrieden Bilanz. (pfa)
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