MARSBERG. Glutreste haben nach Einschätzung der Polizei einen Brand auf einem Balkon in Niedermarsberg ausgelöst. Dort entstand laut Polizeibericht von Montag am Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertages ein Schaden von rund 10.000 Euro.
Zunächst waren gegen 15.40 Uhr der Rettungsdienst und der Löschzug Marsberg alarmiert worden, nachdem an der Bundesstraße 7 in Richtung Westheim Möbel auf der überdachten Terrasse eines Wohnhauses in Brand geraten waren. Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes stellte sich heraus, dass die Bewohnerin bereits durch Nachbarn aus dem Gebäude gebracht wurde und die Terrasse im Vollbrand stand. Die Bewohnerin wurde ins Marsberger Krankenhaus gebracht. Der Löschzug Marsberg alarmierte bei Eintreffen an der Einsatzstelle sofort die Löschgruppe Westheim zur Unterstützung nach, da der Brand auf das Haus überzugreifen drohte.
Die Stromleitung, die oben in das Haus führte, war bereits abgerissen und lag unter Spannung auf dem Boden. Diese wurde von der RWE dann abgeschaltet. Der Brand konnte rasch unter Einsatz von schwerem Atemschutz gelöscht werden. Ein übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus wurde somit verhindert. Lediglich einige Fensterscheiben einer Hauswand und Teile des Daches wurden leicht beschädigt.
Das Gebäude wurde nach den Löscharbeiten noch mit der Wärmebildkamera kontrolliert und die Räume wurden mit einem Überdrucklüfter belüftet, so dass das Gebäude anschließend wieder betreten werden konnte. Für die Dauer der Löscharbeiten blieb die Bundesstraße 7 zwischen Marsberg und Westheim für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Die Polizei geht nach Angaben ihres Sprechers Georg Mohr derzeit davon aus, dass sich in einem auf dem Balkon abgestellten Ascheeimer Glutreste befanden, die zu dem Brand geführt hatten.
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Feuerwehr Marsberg