WENHOLTHAUSEN. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstagabend gegen 18.30 Uhr auf der L 541 zwischen Wenholthausen und dem Abzweig zur B 55. Dabei mussten die Feuerwehren aus Wenholthausen, Reiste und Eslohe einen eingeklemmten Fahrer aus einem schwer beschädigten Oldtimer befreien.
Zuvor war der historische Triumph TR6, der aus Richtung Wenholthausen kam, in einer Linkskurve mit einem entgegenkommenden Milchlastergespann in Kontakt gekommen. Der Anhänger des Milchlasters hatte geschleudert und den Oldtimer getroffen. Glücklicherweise gab es keinen Frontalzusammenstoß, sondern lediglich eine seitliche Berührung. Dennoch wurde der Pkw dabei in die Leitplanken am rechten Fahrbahn gedrückt und der Fahrer wurde eingeklemmt. Seine Ehefrau konnte sich selbst aus dem Wagen befreien. Mit Schere, Spreizer und Hydraulikzylindern mussten die Einsatzkräfte unter der Leitung von Frank Knoche fast eine Stunde arbeiten, um den 58-Jährigen aus seinem schwer beschädigten Fahrzeug retten zu können. Während der Befreiungsaktion arbeiteten die Feuerwehrleute eng mit den Besatzungen zweier Rettungswagen und einem Notarzt des Hochsauerlandkreises zusammen, die dafür sorgten, dass der Mann stabilisiert wurde. Parallel kümmerten sie sich um seine ebenfalls schwer verletzte Ehefrau.
Die Feuerwehren kümmerten sich neben der Patientenrettung um das Abstreuen auslaufender Betriebsstoffe, den Brandschutz an der Unfallstelle und die Sperrung der Fahrbahn. Die Polizei musste vor Ort Spuren sichern, sich um die Unfallaufnahme kümmern und Angehörige benachrichtigen. Außerdem stellten die Beamten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft den Pkw sicher. Vor Ort war auch ein Seelsorger im Einsatz, der sich unter anderem um Ersthelfer kümmerte. Diese hatten den total zerstörten Oldtimer zunächst mit einem Feuerlöscher abgelöscht, da dieser nach dem Unfall Feuer gefangen hatte. Der Fahrer des Milch-Lkw erlitt einen Schock, blieb aber körperlich unverletzt. An seinem Gespann entstand lediglich am Anhänger ein Schaden. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei mit 17.500 Euro. Die L 541 musste während der Rettungs- und Bergungsarbeiten lange Zeit voll gesperrt bleiben.
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