ERNDTEBRÜCK. Zu einem mysteriösen Brand hat sich am späten Samstagabend in der Erndtebrücker Ulrich-von-Huttem-Straße in einem der Kuhlmann-Häuser ereignet. Dabei wurde ein Mann schwer verletzt und musste in ein Siegener Krankenhaus eingeliefert werden.
Gegen 22.40 Uhr war die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand alarmiert worden. Beim Eintreffen der ersten Kameraden und des DRK-Rettungsdienstes aus Erndtebrück kam den Rettungskräften ein Mann aus der stark qualmenden Wohnung entgegengelaufen. Dieser Mann hatte neben einer Rauchvergiftung auch Brandverletzungen an den Händen erlitten.
Mit der Zigarette eingeschlafen
Unterdessen gingen mehrere Atemschutztrupps von vorne und auch von hinten in das heruntergekommene Gebäude vor und suchten nach dem Brandherd, der den starken Brandrauch verursachte. Nachdem an der Einsatzstelle zunächst davon ausgegangen werden musste, dass an mehreren unterschiedlichen Stellen Schwelbrände entstanden waren, konnten die endgültigen Ermittlungen nun klären, dass ein 33-jähriger Mann vermutlich mit einer brennenden Zigarette, die dann weitere Gegnstände entzündete, eingeschlafen war. So war es am Montag der Pressemeldung der Polizei zu entnehmen.
In der Wohnung wurden Glutnester auseinandergezogen und von der Feuerwehr abgelöscht. Zuvor mussten die Kameraden einige Türen und Fenster aufbrechen oder kaputtschlagen, um überhaupt zum Brandherd gelangen zu können. Nachdem die Glutnester nach einiger Zeit komplett abgelöscht waren, begannen die Feuerwehrkräfte damit, das Haus zu lüften. Dafür wurde auch ein Hochleistungslüfter eingesetzt.
Neben dem Löschzug aus Erndtebrück, waren auch die Löschgruppen aus Womelsdorf und Schameder im Einsatz. Zur medizinischen Versorgung wurden neben dem Erndtebrücker DRK-Rettungsdienst auch die ehrenamtlichen Malteser aus Bad Laasphe alarmiert. Die Polizei nahm vor Ort die Ermittlungen auf, noch in der Nacht begann die Kriminalpolizei zudem mit Ermittlungen an der Einsatzstelle. Bisher können zur endgültigen Brandursache und auch zur Schadenshöhe noch keine Angaben gemacht werden.
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