HÖXTER. Im Falle der Morde von Höxter-Bosseborn haben DNA-Untersuchungen des LKA bestätigt, dass die Opfer Anika W. und Susanne F. im Haus der Tatverdächtigen waren. Die Ermittler der Mordkommission Bosseborn haben ihre Tatortarbeit am Saatweg 6 vorläufig abgeschlossen.
Die Mehrzahl der aufgefunden Asservate wurde dem nordrhein-westfälischen Landeskriminalamt zugesandt. Die 27-köpfige Mordkommission bearbeitet mittlerweile annähernd 1000 Ermittlungsspuren. Der Sichtschutzzaun, der Anfang Mai um das Grundstück des Tatortes in Höxter-Bosseborn aufgebaut worden war, wird voraussichtlich an diesem Freitag entfernt. Die Ermittler halten die Beschlagnahme des Wohnhauses jedoch immer noch aufrecht, falls neu gewonnene Erkenntnisse eine weitere Tatortbegehung erfordern.
Wochenlang hatten Spurensicherungsteams das Grundstück, das seit 2011 von den Beschuldigten Wilfried W. und Angelika W. bewohnt worden war, nach Beweismitteln durchsucht. Der Großteil dieser Spuren wurde nach einer ersten Auswertung dem LKA übersandt.
Durch ein vorläufiges DNA-Vergleichsergebnis wissen die Ermittler nun mit Gewissheit, dass sich beide Todesopfer - Anika W. und Susanne F. - im Haus der Beschuldigten aufgehalten haben. "Diese wichtige Erkenntnis stützt die Aussage von Angelika W., die den Ermittlern gegenüber detaillierte Schilderung über die Taten mitgeteilt hatte", hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Ein Opfer im April in Klinik gestorben
Die Ermittlungen waren ins Rollen gekommen, nachdem die Tatverdächtigen eines ihrer Opfer im April in ein Krankenhaus gebracht hatten, wo die Frau wenig später starb. Im Zuge der Ermittlungen kam heraus, dass Wilfried W. und Angelika W. mindestens ein weiteres Opfer zerstückelt und Teile der Leiche im Ofen des Anwesens in Bosseborn südwestlich von Höxter verbrannt haben sollen.
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