21-Jähriger tritt bei Festnahme zu: Polizist verletzt

Dienstag, 12. April 2016 21:17 geschrieben von  Migration

KASSEL. Während einer öffentlichen "Pegida"-Versammlung ist ein Polizeibeamter verletzt worden. Der Polizist wurde, nachdem ein 21-Jähriger ihn angriffen hatte, während der Festnahme des jungen Mannes verletzt. Der 21-Jährige, der an einer Gegendemonstration teilnahm, steht zudem im Verdacht, zuvor eine Glasflasche in Richtung der Einsatzkräfte geworfen zu haben.

Bei der Durchsuchung des jungen Mannes fanden die Beamten rund ein Dutzend Knallkörper, die einen Verstoß gegen das Sprengstoff- und Versammlungsgesetz darstellen. Auch ein 57 Jahre alter Teilnehmer der Pegida-Versammlung muss sich wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verantworten. Er hatte während der Demonstration ein Pfefferspray gezeigt.

An der "Pegida"-Versammlung am Rande des Kasseler Friedrichsplatzes nahmen am Montagabend gegen 19.15 Uhr 15 Personen teil. Die Gegendemonstranten zählten rund 25 Teilnehmer, die durch lautes Rufen und Zugehen auf die "Pegida"-Teilnehmer die Versammlung zu stören versuchten. Die eingesetzten Beamten verhinderten aber ein direktes Aufeinandertreffen beider Gruppen.

Der später identifizierte 21-Jährige steht im Verdacht, eine teilgefüllte Bierglasflasche in Richtung der Beamten geworfen zu haben. Diese verfehlte einen Polizisten nur knapp. Bei dem Versuch einer Gegendemonstrantin, an den Beamten vorbei in Richtung der "Pegida"-Teilnehmer zu gelangen, griff der 21-Jährige die dortigen Polizisten an. Bei seiner Festnahme leistete er dann Widerstand und trat nach den Beamten. Dabei traf er einen Polizisten am Brustkorb. Im weiteren Verlauf der Festnahme verletzte sich der Beamte zusätzlich am Oberarm. Die Versammlung verlief anschließend bis zu deren Ende gegen 20 Uhr störungsfrei.

Den 21-Jährigen aus Kassel brachten die Beamten auf das Innenstadtrevier. Dort musste der Rettungsdienst verständigt werden, der den jungen Mann vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus brachte. Polizeisprecher Torsten Werner sprach am Dienstag von einer "medizinischen Notwendigkeit", ohne Details zu nennen.

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 12. April 2016 23:28

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