FULDATAL. Ein Feuer ist in der Nacht zum 1. Mai in einer Asylbewerberunterkunft in Ihringhausen ausgebrochen. Verletzt wurde niemand durch das Feuer, das laut Polizei wohl auf einen technischen Defekt zurückzuführen ist. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund schließen die Ermittler aus.
Der Brand brach gegen 1.50 Uhr in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Niedervellmarschen Straße in Fuldatal-Ihringshausen aus. Ein Autofahrer bemerkte den Brand zuerst und verständigte die Feuerwehr. Wenig später gingen auch Notrufe von einigen der etwa 30 Bewohner des Gebäudes bei Polizei und Feuerwehr ein.
Das Feuer war laut Polizei einem Abstellraum im Verwaltungstrakt der Unterkunft ausgebrochen, wo diverse Haushaltsgeräte und auch Kleidung gelagert waren. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand der Raum im Erdgeschoss des zweistöckigen Gebäudes bereits vollständig in Flammen. 18 Personen, deren Wohnungen in der Nähe des brennenden Raumes liegen, wurden evakuiert und in Sicherheit gebracht.
Die Feuerwehr brachte den Brand rasch unter Kontrolle, so dass die Kasseler Kriminalpolizei bereits die ersten Ermittlungen zur Brandursache durchführen konnten. Dabei ergaben sich bislang keinerlei Hinweise auf eine Einwirkung von außen auf das Gebäude. Auch die angetroffenen Bewohner hatten im Vorfeld nichts Verdächtiges wahrgenommen. Vorbehaltlich der weiteren Untersuchungen durch Brandexperten der Kriminalpolizei in den folgenden Tagen scheint momentan ein technischer Defekt als Brandursache am wahrscheinlichsten zu sein. "Es ergaben sich jedenfalls keinerlei Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund", sagte am Morgen ein Polizeisprecher.
Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Es wurde glücklicherweise niemand verletzt. Die Evakuierten konnten allesamt nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die unmittelbar an der Unterkunft vorbeiführende Landesstraße 3234 war während des Feuerwehreinsatzes für gut zwei Stunden voll gesperrt. Eingesetzt waren die Feuerwehren aus Vellmar und Fuldatal sowie mehrere Rettungswagenbesatzungen mit insgesamt 45 Einsatzkräften. Das örtlich zuständige Polizeirevier Nord in Vellmar war neben der Kriminalpolizei ebenfalls mit mehreren Funkstreifenwagen vor Ort.
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