KASSEL. Beim Unfall zweier Sattelzüge mit insgesamt drei Verletzten auf der A 7 ist eines der Fahrzeuge in der Nacht umgekippt. Der liegende Lastwagen blockierte über Stunden die Autobahn in Fahrtrichtung Norden, mehr als fünf Stunden dauerte die Vollsperrung an.
Der Unfall passierte gegen 3 Uhr zwischen den Anschlussstellen Kassel-Nord und Lutterberg. Zu dieser Zeit fuhr ein Sattelzug aus Hannover auf dem rechten der drei in Richtung Norden führenden Fahrstreifen. Dieser musste wegen vorausfahrender Lkw verkehrsbedingt abbremsen. Dies bemerkte ein Fahrer eines nachfolgenden Sattelzuges aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern zu spät, fuhr auf und geriet nach links gegen die Mitteschutzplanke. Anschließend kippte der auffahrende Sattelzug um und blieb quer auf allen drei Fahrstreifen auf der Seite liegen.
Bei dem Unfall verletzten sich die beiden Lkw-Fahrer und ein Mitfahrer. Sie wurden vorsorglich vom Rettungsdienst in Kasseler Krankenhäuser gebracht. Seit dem Unfall blieb die A 7 voll gesperrt. Ab etwa 8 Uhr sollte ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Der Stau dürfte sich allerdings erst langsam wieder auflösen. Es müsse mit Behinderungen auch in den nächsten Stunden gerechnet werden, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Der Rückstau war gegen 7.30 Uhr etwa zehn Kilometer lang.
Kurios: Vor Freigabe einer Spur war die Polizei vor allem damit beschäftigt, die schlafenden Fahrer der im Stau stehenden Lastwagen zu wecken. Die Brummifahrer hatten den nächtlichen Zwangsstopp für ein Nickerchen genutzt.
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