KASSEL. Nur zehn Minuten nach einem Raubüberfall auf den Kiosk "Schreibstift" in der Frankfurter Straße 292 in Kassel hat die Polizei einen Tatverdächtigen zusammen mit einem möglichen Komplizen noch in Tatortnähe gefasst. Der 18-Jährige hatte die Inhaberin mit einer Waffe bedroht.
Der Täter hatte den Kiosk am Montag gegen 17.40 Uhr betreten. In dem Kiosk in der Frankfurter Straße hielt sich zu dieser Zeit neben der 51-jährigen Inhaberin noch eine Kundin auf. Der Täter bedrohte die 51-Jährige mit einer kleinen schwarzen Pistole und forderte die Herausgaben von Bargeld. Dem kam die 51-Jährige nach und packte das Geld in eine vom Täter mitgebrachte grau-weiße Plastiktüte. Zuvor griff der Mann aber noch selber in die Kasse, um auch das Münzgeld mitzunehmen. Anschließend verließ der Täter den Kiosk und flüchtete in unbekannte Richtung.
Flucht zu Fuß zwecklos - Festnahme im Schrebergarten
Die Kioskbetreiberin und weitere Zeugen gaben der Polizei gegenüber eine gute Beschreibung des Täters ab. Nur zehn Minuten nach dem Raubüberfall, um 17.50 Uhr, bemerkte eine Streife der Bereitschaftspolizei ganz in der Nähe zwei Männer. Auf einen von ihnen passte die Täterbeschreibung sehr gut. Als die beiden jungen Männer den Funkstreifenwagen bemerkten, gaben sie Fersengeld in Richtung einiger Schrebergärten. Hier nahmen die Polizisten sie nach kurzer Verfolgung fest.
Schwarze Softairwaffe sichergestellt
Bei den Festgenommenen, die zunächst keinerlei Angaben zum Sachverhalt machten, handelt es sich um zwei 18-Jährige aus Gudensberg. Neben einigen Kleidungsstücken, die vermutlich zuvor der Täter getragen hatte, fanden die Polizisten auch die Tatwaffe: die schwarze Softairpistole lag unweit der Stelle, an der die Männer festgenommen worden waren. Die Waffe wurde sichergestellt.
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