KASSEL. Ein einjähriges Mädchen ist nach einem Wohnungsbrand an den Folgen einer schweren Rauchvergiftung gestorben. Ihr vier Jahre alter Bruder schwebt weiter in Lebensgefahr. Der Zustand der Mutter, die ebenfalls mit einer lebensgefährlichen Rauchvergiftung ins Klinikum eingeliefert wurde, ist stabil.
Ein 33 Jahre alter Mann, der als Ersthelfer am Einsatzort im Stadtteil Fasanenhof war, wurde leicht verletzt. Auch er wurde ins Krankenhaus gebracht. In der Klinik erlag das kleine Mädchen seinen Verletzungen.
Anrufer bei Feuerwehr und Polizei hatten gegen 9 Uhr von dicken Rauchschwaden berichtet, die aus dem Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses in der Ihringshäuser Straße quollen. Nach ersten Erkenntnissen von Polizei und Feuerwehr soll der Brand in der Dachgeschosswohnung im Bereich der Couch im Wohnzimmer ausgebrochen sein.
Die Mutter hielt sich bei Brandausbruch gemeinsam mit ihren Kindern im Schlafzimmer auf. Zur Brandursache haben sich bisher keine neuen Erkenntnisse ergeben. Die für Brände zuständigen Ermittler des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo schließen nach derzeitigem Ermittlungsstand eine vorsätzliche Brandstiftung aus. Ob eine fahrlässige Brandstiftung oder eine technische Ursache vorliegen, war zunächst nicht eindeutig bekannt.
Der Brandschaden beläuft sich nach derzeitiger Einschätzung auf etwa 200.000 Euro. Die Wohnungen im Haus sind derzeit nicht bewohnbar. Zunächst muss laut Polizei ein Statiker die Situation vor Ort begutachten. Die Anwohner konnten noch einige persönliche Sachen aus ihren Wohnungen holen und sind zunächst bei Angehörigen und Freunden untergekommen.
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