Goldschmuck geklaut - Polizei fahndet im Fernsehen

Freitag, 04. April 2014 20:01 geschrieben von  Migration

KASSEL. Ein Verbrechen aus Kassel ist an diesem Sonntag als Beitrag in der hr-Sendung "Kriminalreport" zu sehen: Dabei geht es um einen Trickbetrug, bei dem ein falscher Beamter eine 89-Jährige unter einem Vorwand um ihren Goldschmuck brachte.

Der Hessische Rundfunk strahlt die Fahndungssendung "Kriminalreport" an diesem Sonntag ab 19 Uhr aus. Dabei ist unter anderem ein Beitrag zu einem Trickbetrug zu sehen, der sich am 18. Februar im Grenzweg im Kasseler Stadtteil Wolfsanger zugetragen hatte. Ein Mann hatte sich als Ordnungsamtmitarbeiter ausgegeben und sich so den Zutritt zur Wohnung einer 89-Jährigen erschlichen.

Der falsche Amtmann hatte einen scheckkartengroßen Ausweis vorgezeigt, den die Rentnerin nicht genau erkennen konnte. Er erklärte der Mieterin, einen Tipp von einem Nachbarn erhalten zu haben, wonach die 89-Jährige mit Falschgold handeln würde. Diesem Hinweis wollte er nun nachgehen und das in der Wohnung vorhandene Gold unter die Lupe nehmen.

Die 89-Jährige holte daraufhin ihren Goldschmuck, überwiegend Erbstücke, hervor und überreichte ihn dem angeblichen Ordnungsamtsmitarbeiter. Unter dem Vorwand, den Goldschmuck an seinem Auto auf Echtheit überprüfen zu müssen, ging er nach draußen.

Nach wenigen Minuten kehrte er zurück und erklärte, den Goldschmuck sicherstellen zu müssen. Er wollte ihn in 14 Tagen zurückbringen. Mit diesen Worten verabschiedete er sich und wurde nie mehr gesehen.

Der Mann, der in einem dunklen Kleinwagen davon fuhr, ist nach der Beschreibung der 89-Jährigen etwa 1,80 Meter groß, circa 45 Jahre alt, er hatte eine kräftige sportliche Figur, schwarze kurze Haare, war unrasiert, hatte ein südländisches Aussehen, sprach aber akzentfrei Deutsch.

Das Opfer hat eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt. Mit der Ausstrahlung des Falles in der Fahndungssendung des Hessischen Rundfunks erhoffen sich die Ermittler, Hinweise auf den Täter zu erhalten. Wer Angaben machen kann, meldet sich beim Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel unter der Rufnummer 0561/9100.

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