RIMBECK. Ein installierter Rauchmelder hat am Sonntagmorgen im Warburger Stadtteil Rimbeck womöglich einer Familie das Leben gerettet. Eltern und Kinder konnten sich rechtzeitig vor giftigem Brandrauch in Sicherheit bringen.
Ein Bewohner eines Hauses in der Straße Zum weißen Holz hatte gegen 6 Uhr den Kaminofen entfacht. Anschließend ging er wieder ins Schlafzimmer und legte sich ins Bett. Gegen 6.30 Uhr schrillten die Rauchmelder des Einfamilienhauses: Der Mann weckte seine Frau und die beiden Kinder, dann verließ die Familie umgehend das Wohnhaus.
Die verständigte Feuerwehr löschte den Brand schnell. "Offenbar hatten fliegende Funken das vor dem Kamin gelagerte Holz entzündet", sagte am Montag ein Polizeisprecher. Menschen wurden nicht verletzt, ein nennenswerter Gebäudeschaden entstand auch nicht.
Die Feuerwehr belüftete das verrauchte Gebäude mit einem Hochdrucklüfter. Den Angaben zufolge waren insgesamt 50 Feuerwehrleute aus Bonenburg, Ossendorf, Rimbeck, Scherfede und Warburg ausgerückt. Nach dem Löschen kontrollierte die Feuerwehr das Gebäude mit der Wärmebildkamera und mit einem Gasmessgerät. Die Freiwilligen unterstützten den hinzu gerufenen Schornsteinfeger außerdem bei Reinigen des Kamins. Der Rettungsdienst war vorsorglich ebenfalls vor Ort.
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Feuerwehr Warburg