GUDENSBERG. Weil ein Autofahrer einem Wildtier ausweichen wollte, überschlug sich das Auto und blieb auf dem Dach liegen. Insassen und Tier bleiben aber unverletzt. Dennoch hatte der Unfall Folgen für den Fahrer: Weil der Verdacht auf Alkohol bestand, wurde eine Blutprobe entnommen.
Der 18 Jahre alte Fahrer war am Freitagmorgen um 5.15 Uhr auf der A 49 in Richtung Süden unterwegs. Mit im Auto waren seine Kumpels, 18 und 19 Jahre alt und aus Fritzlar und Bad Zwesten. Als sie durch eine Baustelle fuhren, soll plötzlich ein Tier rechts vom Grünstreifen auf die Fahrbahn gelaufen sein. Möglicherweise war es ein Wildschwein, so der 18-jährige Autofahrer später gegenüber der Autobahnpolizei.
Um nicht das Wildschwein zu überfahren, habe er links gelenkt und sei zwei Mal gegen den Fahrbahnteiler gestoßen. Anschließend kam der Kleinwagen nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Das Wildschwein beging Unfallflucht.
Da bei dem Fahrer Verdacht auf Alkohol vorlag, wurde bei ihm nach einem Alkoholtest noch eine Blutabnahme durchgeführt. An dem Auto entstand ein Sachschaden von rund 2500 Euro.
Lenkrad festhalten und bremsen
Ausweichmanöver können oft schlimmere Folgen haben als eine Kollision mit einem Tier, denn der Wagen kann dabei in den Gegenverkehr kommen. Die Polizei rät, das Lenkrad festzuhalten und zu bremsen.
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