HELSEN. Nach einem Glätteunfall auf der Bundesstraße 252 ist in der Nacht zu Donnerstag ein Pritschenwagen ausgebrannt. Der 34 Jahre alter Fahrer aus Bad Arolsen und sein 37-jähriger Beifahrer und Arbeitskollege aus Volkmarsen hatten laut Polizei bei dem Unfall "wirklich Glück", wie der Dienstgruppenleiter der Arolser Polizeistation am Donnerstagmorgen berichtete. So sei zum Unfallzeitpunkt gegen 1 Uhr kein Gegenverkehr gekommen. Bei einem Zusammenstoß wäre der Unfall nicht so glimpflich ausgegangen.
Den Angaben zufolge waren die beiden Kollegen auf der Bundesstraße von Diemelstadt kommend in Richtung Bad Arolsen unterwegs, als der Pritschenwagen auf einer Brücke bei Helsen auf Glätte geriet. Der VW-Transporter schleuderte zunächst gegen die rechte Leitplanke, rutschte dann über beide Fahrspuren und stieß neben der Fahrbahn in die linke Schutzplanke. Bei dem Unfall blieben die beiden Insassen unverletzt.
Der Bulli ging jedoch kurz nach dem Aufprall in Flammen auf. Der Beifahrer verständigte die Polizei, die ließ über die Leitstelle Notarzt, Rettungswagen und die Bad Arolser Feuerwehr alarmieren. Während es für die Medizinier nichts zu tun gab und sie rasch wieder abrückten, löschten Feuerwehrleute unter Atemschutz das brennende Fahrzeug. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehr als 10.000 Euro. Die rund 20 Einsatzkräfte leuchteten zudem die Unfallstelle aus und räumten die Fahrbahn auf.