Soldaten rammen Kuh: Männer verletzt, Tier tot

Dienstag, 21. Mai 2013 00:27 geschrieben von  Migration

FRANKENBERG. Zwei Soldaten haben auf dem Weg zur Burgwaldkaserne mit ihrem Privatwagen eine ausgebüxte Kuh erfasst. Die Männer zogen sich leichte Verletzungen, das Tier bezahlte den Ausflug in die Freiheit am späten Montagabend mit dem Leben.

Der 20 Jahre alte Fahrer aus Bergisch Gladbach und sein 18-jähriger Beifahrer aus Eitdorf waren Polizeiangaben zufolge am Pfingstmontag gegen 22.30 Uhr auf dem Weg zur Kaserne, als sie wenige hundert Meter vor dem Ziel auf der Bundesstraße 253 eine ausgerissene Kuh erfassten. "Das Tier stand auf einmal mitten auf der Fahrbahn", sagte ein Polizist an der Unfallstelle gegenüber 112-magazin.de. Trotz einer Vollbremsung habe der Fahrer die Kuh mit seinem Ford Focus erfasst.

Die Kuh sei noch an der Unfallstelle verendet. Der Fahrer erlitt einen Schock, sein Beifahrer eine Verletzung durch Splitter im Gesicht. Beide Männer wurden nach notärztlicher Erstversorgung mit Rettungswagen ins Krankenhaus nach Frankenberg gebracht.

Zwei weitere Kühe in der Nacht eingefangen
Am Auto entstand Totalschaden von etwa 20.000 Euro. Insgesamt waren fünf Kühe von der Weide eines Frankenberger Landwirts ausgebrissen. Landwirte und Polizisten suchten in der Umgebung der Unfallstelle nach weiteren ausgerissenen Tieren und warnten die Autofahrer per Radiodurchsage vor der Gefahr freilaufender Rinder. Im Laufe der Nacht fanden sich zwei Kühe wieder, von zwei weiteren allerdings fehlte auch am Dienstagmorgen noch jede Spur.


Zwei Männer waren bei einem ähnlichen Unfall im September 2010 bei Mengeringhausen schwer verletzt worden:
Auto rammt Kuh: Zwei Schwerverletzte (25.09.2010)

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 21. Mai 2013 11:35

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