KORBACH. Zwei Rettungshubschrauber sind am Freitagnachmittag kurz hintereinander in Korbach gelandet: Vom Krankenhaus aus stand ein Verlegungsflug nach Rothenburg an, nach einem medizinischen Notfall musste eine andere Patientin in eine Kasseler Klinik an.

Der Johanniter-Rettungshubschrauber Christoph Hessen befand sich nach Angaben des Piloten am Freitagnachmittag gerade auf dem Rückflug von einer Verlegung nach Brandenburg, als die Anforderung aus Korbach kam: Eine ältere Dame sollte vom Stadtkrankenhaus in eine Klinik nach Rothenburg verlegt werden. Kurz nach 15 Uhr setzte die rot-weiße Maschine auf dem Landeplatz an der Hessenklinik auf, nach gut 15 Minuten hoben die Luftretter mit der Patientin an Bord wieder ab.

Zu dieser Zeit versorgten die Besatzung eines Rettungswagens und der Bad Arolser Notarzt eine 52 Jahre alte Korbacherin nach einem medizinischen Notfall und hatten bereits den Kasseler Rettungshubschrauber Christoph 7 für den Transport ins Klinikum angefordert. "Wir befanden uns gerade auf dem Rückflug von Brilon", sagte Hubschrauber-Notarzt Peter Stahl gegenüber 112-magazin.de. Man habe daraufhin den Briloner Patienten ins Klinikum transportiert und danach umgehend den Flug nach Korbach angetreten.

Hier landete der orangefarbene Rettungshubschrauber auf dem Einsatzhof der Feuerwehr - zum Zeitpunkt der Anforderung hatte Christoph Hessen noch am Stadtkrankenhaus gestanden. Weil der dortige Landeplatz somit blockiert war, fuhren die Rettungskräfte am Boden mit ihrer Patientin zum Feuerwehrstützpunkt. Dort übernahm die Crew die Frau und lieferte sie mit dem Helikopter Minuten später ins Klinikum ein. Von dort aus kehrte Christoph 7 nach einem Tankstopp zum Rot-Kreuz-Krankenhaus zurück, von wo aus der Helikopter regulär zu seinen Einsätzen startet.

Christoph 7 war erst am Montag in Willingen im Einsatz:
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