FRANKENBERG. In einer Feierstunde wurde der scheidende Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Volker Aßmann an seinem letzten Arbeitstag verabschiedet. Geschäftsführung, Betriebsrat, Pflegedienstleitung, Aufsichtsrat, Kollegen und der Förderverein bedankten sich herzlich für sein großes Engagement zum Wohle des Kreiskrankenhauses. Durch die Grußworte aller Redner zog sich wie ein roter Faden die Einsicht, dass das Kreiskrankenhaus Frankenberg und insbesondere die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Aßmann sehr viel zu verdanken haben. Mehrfach wurde betont, dass er in seiner Führungsrolle das Wohl der Mitarbeitenden, Patienten und der Klinik selbst stets im Blick hatte und sein Handeln danach ausrichtete.
Landrat Jürgen van der Horst sprach als Aufsichtsratsvorsitzender und im Namen des Krankenhausträgers Landkreis Waldeck-Frankenberg: „Ein Krankenhaus steht und fällt mit dem Vertrauen der Patienten. Dr. Aßmann ist es gelungen, dieses Vertrauen in die Bevölkerung zu tragen und den Familien ein sicheres Gefühl zu geben. Ihr Erfolg in der Entwicklung des Hauses ist unsere Herausforderung, dieses besondere Niveau zu erhalten und auszubauen.“
Geschäftsführerin Margarete Janson bedankte sich für das große Engagement und die exzellente fachliche Arbeit sowie für seine Geduld und Fürsorge: „Es gab immer wieder Momente, in denen Sie uns gezeigt haben, worauf es ankommt.“
Der Betriebsratsvorsitzende Uwe Patzer hob heraus, dass Herr Dr. Aßmann immer ein offenes Ohr für alle seine Mitarbeiter hatte: „Die gute Stimmung im Team bewirkt, dass es für die Abteilung mehr Bewerber als freie Stellen gibt.“ Auch Pflegedienstleiterin Silvia Vesper erlebte ihn als „Fürsprecher, Mentor und Unterstützer seiner Kolleginnen und Kollegen“.
Der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Schmid bedankte sich für alle den Menschen, denen Dr. Aßmann als Mediziner geholfen hat, und betonte, dass er das Haus sehr gut aufgestellt verlasse.
Neben vielen guten Wünschen für seinen Ruhestand verabschiedete sich das Team der Gynäkologie und Geburtshilfe musikalisch. Auf die Melodie „Über den Wolken“ von Reinhard Mey karikierten sie den Arbeitsalltag mit ihrem Chef und brachten die Gäste herzhaft zum Lachen.
Dr. Volker Aßmann bedankte sich für die vielen guten Wünsche für seinen Ruhestand und stellte fest: „Die Cheffrage zu Hause ist geklärt.“ In einer bewegenden Rede ließ er die letzten fast 24 Jahre Revue passieren. Er rückte das Team der Abteilung in den Mittelpunkt, das maßgeblich für die gute Entwicklung sei. „Die Mitarbeitenden unseres Teams identifizieren sich mit der Abteilung und tragen unsere Werte Respekt und Wertschätzung mit, die der Schlüssel für die gute Zusammenarbeit sind. Eure Freundlichkeit und Souveränität, auch in stressigen Situationen, sind für die positive Wirkung auf Patienten und Angehörige von großer Bedeutung.“
Dr. Aßmann bedankte sich für die wertvolle Unterstützung durch seine Frau Ulrike Aßmann, die stets neben ihm und nicht hinter ihm gestanden und seine beruflichen Erfolge erst ermöglicht habe. Ganz besonders dankbar sei er, dass auch seine Mutter noch an dieser Feier teilnehmen konnte.
Dr. Aßmann schloss mit den besten Wünschen für seinen Nachfolger und wünschte der Klinik weise Entscheidungen auf Augenhöhe auf dem Weg zur Fusion.