FRANKENBERG. Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter die Johanniter Luftrettung, Streifenwagenbesatzungen, ein Gutachter und die Feuerwehr waren am Samstagnachmittag in Frankenberg im Einsatz.

Vorausgegangen war ein Unfall gegen 16.15 Uhr in der Röddenauer Straße, etwa in Höhe des dortigen KFZ-Teileladens, unweit der Ederbrücke. Wie Zeugen zu berichten wussten, befuhr ein 27-Jähriger aus Burgwald die Röddenauer Straße mit einem VW-Caddy in Richtung Jahnstraße. Links von dem Caddy befuhr eine 14-Jährige auf einem E-Scooter den Gehweg in die gleiche Richtung. In Höhe der Hausnummer 33 bog der 27-Jährige mit dem VW nach links in die Einfahrt ein und hat dabei scheinbar das Mädchen übersehen. Es kam zu Kollision der beiden Fahrzeuge - infolgedessen wurde das Mädchen unter dem linken Vorderrad des VWs eingeklemmt.

Über die Notrufnummer 112 alarmierten Ersthelfer die Rettungsleitstelle des Landkreises. Ab diesem Moment rollten die Einsatz- und Rettungskolonnen. Polizeikräfte sperrten die Einsatzstelle ab, gemeinsam mit den Rettern befreiten Feuerwehrkräften das Mädchen aus der misslichen Lage. Aufgrund der Schwere der Verletzungen orderte der Notarzt den Rettungshubschrauber. Dieser hob nach der medizinischen Erstversorgung der Patientin in Richtung Uniklinik Marburg ab.  

Für den Fahrer des Caddy endete die Fahrt im Kreiskrankenhaus Frankenberg, der 27-Jährige stand augenscheinlich unter Schock. Ein Gutachter musste auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Marburg hinzugezogen werden.