Update: Weitere Infos zum schweren Unfall zwischen Neukirchen und Sachsenberg

Dienstag, 21. Februar 2023 17:43 geschrieben von  Matthias Böhl
Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen und wurden erheblich deformiert. Beide Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen und wurden erheblich deformiert. Beide Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Fotos: Matthias Böhl, 112-Magazin

LICHTENFELS. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der K48 zwischen den Lichtenfelser Ortschaften Sachsenberg und Neukirchen sind am Dienstagmittag zwei Menschen schwer, teils lebensgefährlich verletzt worden.

„Das ist ein riesiges Trümmerfeld, es kommt noch ein Gutachter“, war die erste Einschätzung der Polizeibeamten aus Korbach vor Ort. Trümmerfeld traf es passend: Weit verstreut lagen die Teile zweier Fahrzeuge – eines VW Passats, und eines Kleintransporters eines Lichtenfelser Pflegedienstes verteilt über die Fahrbahn und die angrenzenden Böschungen. Die beiden Fahrzeuge waren auf der Strecke frontal zusammen gestoßen. Wie genau, das muss ein Gutachter zunächst klären. „Wir haben zwar Vermutungen, aber ob dem wirklich auch so ist, muss das Gutachten klären. Wir konnten mit keinem der beiden Fahrer sprechen. Beide waren nicht mehr ansprechbar“, erklärt ein Polizeibeamter. Der Spurenlage nach sei es möglich, dass der Passat aus Richtung Neukirchen und der Pflegedienst aus Richtung Sachsenberg gekommen sei. Sicher sei dies jedoch nicht. „Irgendwo haben sich beiden Fahrzeuge dann getroffen, beide sind vorne links beschädigt. Und so wie es aussieht, könnte der Passat zuvor noch gegen einen Baum geprallt sein“, heißt es vor Ort.

Die beiden Männer, die in den Autos saßen, mussten von der Feuerwehr aus ihren Unfallwracks befreit werden. Bei dem Fahrer des Passats – einem 51-jährigen Mann aus der Gemeinde Burgwald, besteht nach derzeitigem Stand Lebensgefahr. Der 42-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde schwer verletzt, schwebt aber wohl nicht in Lebensgefahr. Die Teams mehrerer Rettungswagen und zwei Notärzte versorgten die beiden Männer vor Ort, bevor sie beide ins Korbacher Krankenhaus gebracht wurden.

Die K48 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der Rekonstruktion durch den Gutachter über Stunden voll gesperrt.

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