WALDECK-FRANKENBERG. Die Abfallvorbehandlungsanlage in Flechtdorf wurde am 10. Juli 2019 durch ein Feuer (112-magazin.de berichtete, hier klicken) vollständig außer Betrieb gesetzt. Wie Erster Kreisbeigeordneter und Dezernent für Abfallwirtschaft Karl-Friedrich Frese mitteilt, kommt es deshalb in den nächsten Tagen an den Entsorgungsanlagen zu Annahmebeschränkungen.
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft erarbeitet gemeinsam mit dem beauftragten Entsorgungsunternehmen derzeit ein Übergangskonzept, damit die Leerung der Abfallbehälter weiterhin planmäßig bei allen Haushalten erfolgen kann. Bis dahin wird es Einschränkungen im Bereich der privaten Abfallanlieferungen in Frankenberg-Geismar, Diemelsee-Flechtdorf und Bad Wildungen geben. Der Eigenbetrieb bittet hierfür um Verständnis.
Die Einschränkungen sehen wie folgt aus
Müllumschlagstation Geismar: keine Restabfall- und Sperrmüllannahme von privaten und gewerblichen Anlieferern bis voraussichtlich zum 15. Juli 2019. Die Annahme von Bioabfall, Bauschutt, Metall und Elektrogeräte ist weiterhin möglich.
Müllumschlagstation Bad Wildungen: keine Restabfall- und Sperrmüllannahme von privaten und gewerblichen Anlieferern bis voraussichtlich zum 15.07.2019. Die Annahme von Bioabfall, Metall und Elektrogeräte ist weiterhin möglich.
Müllumschlagstation Flechtdorf: keine Restabfall- und Sperrmüllannahme von privaten und gewerblichen Anlieferern bis auf weiteres. Ab 12. Juli 2019 Annahme von Bioabfall, Bauschutt, Metall und Elektrogeräte möglich.
Alle Abfallerzeuger werden gebeten, die Entsorgung der Restabfälle um einige Tage zu verschieben bzw. über die Hausmüllabfuhr der Gemeinde vorzunehmen. Für größere Volumen halten die Gemeinden Abfallsäcke vor. Sperrmüll kann über das Abrufsystem der Gemeinden entsorgt werden. Weitere Informationen erhalten Abfallbesitzer unter dem Servicetelefon 06451 743-746.
Link: Mülldeponie Flechtdorf - Brand weitgehend unter Kontrolle (10.07.2019, mit Fotos)
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