BAD AROLSEN. Bei einem Arbeitsunfall in den Produktionshallen der Firma alu-tec ist am Donnerstagmorgen ein Arbeiter verletzt worden. Mit einem Rettungshubschrauber der Bundespolizei wurde der Mann in eine
Spezialklinik geflogen. Die gute Nachricht vorweg: der Verletzte konnte am späten Nachmittag das Krankenhaus verlassen und befindet sich Zuhause.
Mit dem Einsatzstichwort "Tigel geplatzt mit heißem Alu" setzte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg um 9.05
Uhr den Alarm in Gang. Da die Firma alu-tec im Gewerbegebiet
Mengeringhäuser Feld unmittelbar neben dem Feuerwehrstützpunkt
angesiedelt ist, dauerte der Weg zum Einsatzort für die Ehrenamtlichen nur wenige Minuten. Hohe Brandschutz- und Sicherheitsstandards des Unternehmens, sowie geschulte Mitarbeiter, hatten Schlimmeres verhindert.
Bei Eintreffen der Wehr wurde zuerst die Werkshalle evakuiert. Im Anschluss sorgten Hochdrucklüfter für ein Entrauchen der Werkshalle. Insgesamt waren 23 Feuerwehrleute, zwei Streifenwagenbesatzungen, ein Notarzt- und Rettungswagen sowie ein Hubschrauber im Einsatz.
Auch am Abend war noch unklar, wie es zu dem Arbeitsunfall kommen konnte. Geschäftsführer Armin Gruhs sagte gegenüber 112-magazin.de, dass sich der externe Arbeitssicherheitsbeauftragte, die Polizei und auch die Kameraden der Feuerwehr positiv über die Sicherheitsstandards in dem Unternehmen, das hochwertige Bauteile aus Aluminium gießt, geäußert haben. Auch die Arbeitskollegen hatten richtig gehandelt, das Feuer gelöscht, den Verletzten aus dem Gefahrenbereich geholt und in Sicherheit gebracht.
Das Amt für Arbeitsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. (112-magazin)
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