STORMBRUCH. Das Highlight aller Jugendfeuerwehrmitglieder ist nach wie vor das Kreiszeltlager, zu dem sich die Jugendfeuerwehren des nördlichen Kreisteiles in diesem Jahr am Diemelsee treffen. Rund 700 angehende Brandschützer schlagen vom 18. bis zum 20. August ihre Zelte in Stormbruch auf und verbringen dort ein hoffentlich spannendes und interessantes Wochenende.
Nach 2001 findet das Zeltlager nun bereits zum zweiten Mal in Stormbruch statt. Damals nahmen noch über 1000 Kinder und Jugendliche an dem Zeltlager teil, bei dem unter anderem die Kameraden aus Ottlar und Giebringhausen Unterstützung leisteten. Ende 2016 stand das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr noch auf der Kippe, da sich einfach kein Ausrichter finden ließ. Vom möglichen Ausfall des Zeltlagers geschockt, trat der Diemelseer Gemeindebrandinspektor Karl-Wilhelm Römer an den Förderverein Stormbruch heran.
Unter Leitung von Ortsvorsteher Bernd Menzel erklärte sich ein Zusammenschluss Stormbrucher Vereine bereit, das Zeltlager für den nördlichen Teil des Landkreises auszurichten. Wehrführer Alexander Hennecke und Ortsvorsteher Bernd Menzel sind sich einig, dass so ein Zeltlager nicht ausfallen darf. Gleichzeitig zeigen Stormbruch und im Juni bereits Schmittlotheim im Südkreis, dass auch vergleichsweise kleine Orte eine solche Veranstaltung stemmen können. Einige Jugendfeuerwehren werden bereits am Donnerstag anreisen und ihre Zelte auf Stormbrucher Boden aufstellen. Am Freitagabend ist dann eine offizielle Begrüßung geplant, die mit einem beeindruckenden Fackelzug durch die Straßen Stormbruchs enden wird.
Der Samstag steht nach alter Tradition ganz im Zeichen der Wettbewerbe, welche auf dem Sportplatz der SG Diemelsee direkt neben der großen Zeltwiese stattfinden werden. Zuschauer und Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen, für gute Stimmung und ordentliche Verpflegung wird gesorgt. Im Anschluss an Wettbewerbe und Siegerehrung findet am späten Abend noch ein Discoabend für die Jugendlichen im Dorfgemeinschaftshaus statt.
Am Sonntag besteht für die Jugendlichen die Möglichkeit, die Jugendspange der Kreisjugendfeuerwehr Waldeck-Frankenberg zu absolvieren. Bei diesem Leistungsnachweis gilt es neben Feuerwehrtechnik und Erster Hilfe auch vielfältiges Wissen aus Natur und Umwelt unter Beweis zu stellen. Nach der Verabschiedung am Sonntagmittag werden dann noch die Zelte abgebaut, bevor die Jugendfeuerwehren ihre Heimreise antreten. (Thomas Wittenburg)
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