STORMBRUCH/BONTKIRCHEN. Als festgefahrene Situation bezeichnete am Sonntag gegen 11 Uhr ein 55-Jähriger aus Kassel sein Malheur. Der Mann war von Stormbruch kommend mit seiner Frau in seinem grauen Touareg auf der Gemeindestraße in Richtung Bontkirchen unterwegs, als er sich auf der Höhe bei Rettungspunkt KB-108 in einer meterhohen Schneewehe mit seinem Wagen festfuhr.

Nach kurzer Zeit stellte der 55-Jährige fest, dass er seinen Pkw aus eigener Kraft nicht freibekommen würde. Zwei Jagdpächter aus Gelsenkirchen, die des Weges kamen, erkannten die Situation sofort, mit Schippe und dem allradbetriebenen Suzuki Jimny konnte der Touareg aus seiner misslichen Lage befreit werden. Wie sich das Ehepaar gegenüber 112-magazin.de äußerte, waren die beiden auf dem Weg zu einem mehrtägigen Wellnessurlaub in einem Willinger Hotel unterwegs und waren von Kassel kommend dem Navigationsgerät gefolgt. Nach der geglückten Rettungsaktion konnte die Fahrt gegen 12.30 Uhr zurück über Stormbruch nach Willingen weitergeführt werden, an dem Auto entstand kein Schaden.

Bereits am Samstag war auf der Gemeindestraße zwischen Stormbruch und Bontkirchen mithilfe eines Traktors ein Auto aus einer Schneewehe geborgen worden, nachdem dieser an einer Böschung abgerutscht war und umzukippen drohte.

Die Straße zwischen Stormbruch und Bontkirchen ist für den Verkehr generell bei Schnee- und Eisglätte nicht freigegeben, daher kommt es immer wieder im Winter zu Rettungs- und Bergungsaktionen an der Landesgrenze zwischen Hessen und Nordrhein-Westfalen.

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