VÖHL. Zwei Unfälle kurz hintereinander haben sich am Samstagnachmittag auf der Landesstraße zwischen Marienhagen und Vöhl erinnert. Kurios: Eine Frau, die nach dem ersten Unfall im Stau stand, brauchte wenig später und wenige Kilometer weiter selbst Hilfe.
Der erste Unfall passierte gegen 15 Uhr auf der L 3084 zwischen Vöhl und dem Abzweig nach Marienhagen: Dort stürzte ausgangs einer Linkskurve eine Motorradfahrerin aus dem Landkreis Northeim, weil sie laut Polizei während der Fahrt medizinische Probleme hatte. Die Frau stürzte auf die rechte Seite und zog sich leichte Verletzungen an der Schulter zu. Weil die ausgerückten Rettungs- und Notarztwagen sowie ein Streifenwagen und das Auto eines Ersthelfers auf der Fahrbahn standen, blieb die Strecke für etwa eine halbe Stunde voll gesperrt.
Im Stau stand auch eine 63 Jahre alte Frau aus dem Hochtaunuskreis, die mit ihrem Toyota Yaris in Richtung Vöhl fahren wollte. Als die Polizei die Straßensperrung aufhob, setzte die Blechkolonne sich wieder in Bewegung. Die 63-Jährige fuhr in Richtung Vöhl weiter und verlor kurze Zeit später in einer Linkskurve am Schwanenteich durch nicht angepasstes Tempo auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über ihren Kleinwagen. Der geriet ins Schleudern, kam nach links von der Fahrbahn ab, schlug in der Böschung ein und kippte auf die Beifahrerseite.
Während einige Ersthelfer die Unfallstelle absicherten und sich um die Frau kümmerten, fuhren nach Angaben eines Helfers zahlreiche Autofahrer einfach weiter. Mit vereinten Kräften gelang es mehreren Männern, das Auto der Frau wieder auf die Räder zu stellen und die 63-Jährige so zu befreien. Die alarmierten Feuerwehren brachen die Alarmfahrt ab, und auch Notarzt oder RTW-Besatzung brauchten nicht mehr einzugreifen. Der offenbar nur leicht beschädigte Toyota wurde abgeschleppt. (pfa)
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