IPPINGHAUSEN. Ein seit Montagabend vermisster 76-Jähriger ist tot: Sein Leichnam wurde am Dienstagmorgen aufgefunden. Der Rentner aus Bad Emstal war zum Pilzesammeln ins Waldgebiet bei Ippinghausen gekommen - und nicht zurückgekehrt. Seit Montagabend galt er als vermisst, eine groß angelegte Suchaktion führte bis in die Nacht hinein nicht zum Auffinden des Vermissten. An der Suche war neben Polizei, Feuerwehr und Hundestaffeln zeitweise auch die Besatzung eines Polizeihubschraubers beteiligt - vom Helikopter aus inspizierten die Polizisten das Waldgebiet mit einer Wärmebildkamera. Gegen 3.30 Uhr früh wurde die Suche unterbrochen.
Am Dienstagmorgen gegen 6 Uhr alarmierte die Leitfunkstelle Kassel die Feuerwehren aller Wolfhager Ortsteile und aus der Kernstadt. Erneut rückten zahlreiche Suchkräfte am Dienstagmorgen in das Waldstück zwischen Ippinghausen und Gut Höhnscheid in Höhe Hasenmühle aus, um dort weiter nach dem Mann zu suchen. Nach einer Lageeinweisung setzten die Einsatzkräfte gegen 7.30 Uhr die Suchaktion fort. Nach etwa einer Stunde fanden der zuständige Revierförster und Einsatzkräfte der Feuerwehr den Vermissten tot am Waldrand auf. Insgesamt waren etwa 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Die meisten Feuerwehren beendeten den Einsatz nach Auffinden des Verstorbenen.
Nachdem ein Arzt im Auftrag der Polizei den Leichnam untersucht hatte, begann die Bergung des Leichnams. Gegen 11.45 Uhr war dann auch für die letzten Kräfte der Einsatz beendet. Bislang geht die Polizei davon aus, dass der Emstaler eines natürlichen Todes starb.