BAD AROLSEN. Eine verletzte und im Auto eingeschlossene junge Frau hat die Arolser Feuerwehr am Donnerstagmorgen aus ihrem auf der Seite liegenden Kleinwagen befreit. Vermutlich hatte tief stehende Sonne den Unfall ausgelöst, an dem in der Wetterburger Straße insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt waren. Eine weitere Autofahrerin wurde ebenfalls verletzt.
Mit ihrem weißen VW Polo war eine 24 Jahre alte Bad Arolserin gegen 7 Uhr auf der Wetterburger Straße in Richtung Volkmarsen unterwegs, als sie in Höhe der Hausnummer 30 gegen einen am rechten Straßenrand geparkten Audi A3 prallte und diesen mehrere Meter nach vorn katapultierte. Ihr eigener Wagen geriet nach dem Anstoß nach links auf die Gegenspur, wo sich eine 49 Jahre alte Skodafahrerin aus Wolfhagen näherte. Der Polo rammte den Octavia, kippte anschließend um und blieb hochkant auf der Fahrerseite liegen. Der Skoda kam mit stark beschädigter Front auf der Fahrbahn zum Stehen.
Die 24-Jährige erlitt bei dem Unfall vermutlich schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Die Skodafahrerin überstand den Unfall leicht verletzt. Die Besatzungen zweier Rettungswagen und der Bad Arolser Notarzt rückten zur Unfallstelle aus. Während die 49-Jährige selbst aus ihrem Wagen aussteigen konnte, befreiten Feuerwehrleute unter der Leitung von Wehrführer Gordon Kalhöfer die im Polo eingeschlossene junge Frau. Dazu sicherten die Brandschützer zunächst den Wagen gegen Umkippen, schnitten mit einer sogenannten Säbelsäge die Frontscheibe auf und durchtrennten mit der hydraulischen Rettungsschere die Holme - anschließend klappten sie das Fahrzeugdach nach unten weg und schufen damit eine große Rettungsöffnung. Die Verletzte hoben sie dann mit einem Spineboard aus dem Auto. Die beiden verletzten Fahrerinnen wurden in die Krankenhäuser von Bad Arolsen und Korbach gebracht.
Die Wetterburger Straße blieb im Abschnitt zwischen Landauer Straße und Kleiner Allee voll gesperrt, Feuerwehrleute leiteten den Verkehr in Abstimmung mit der Polizei über die Kleine Allee und die Straße Am Driesch an der Unfallstelle vorbei. Die Brandschützer sammelten zudem Trümmerteile ein, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab, reinigten die Fahrbahn und unterstützten die Bergung der beschädigten Autos. Am neuwertigen Polo entstand Totalschaden, den die Polizei auf 12.000 Euro schätzte. Der Frontschaden am ebenfalls noch relativ neuen Skoda beläuft sich nach einer Schätzung der Polizei auf 7000 Euro, am geparkten A3 entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 1000 Euro - es handelt sich um ein älteres Modell.
Schwerer Unfall vergangenes Jahr an derselben Stelle
An derselben Stelle hatte es im März vergangenen Jahres einen schweren Unfall gegeben: Damals kam ein zu der Zeit 75-Jähriger mit einem leistungsstarken BMW von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum (zum Artikel mit Video und Fotos hier klicken). Der Fahrer und seine Ehefrau wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}