FREIENHAGEN. Eine 22-Jährige hat bei einem schweren Unfall am frühen Sonntagmorgen lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die in Korbach lebende junge Frau war im Fahrzeugwrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ihr gleichaltriger Freund, der den Wagen gesteuert hatte, zog sich ebenso wie ein 23 Jahre alter Mitfahrer auf der Rückbank schwere Verletzungen zu.
Das Pärchen war in der Nacht zu Sonntag gegen 2.20 Uhr auf der Bundesstraße 251 aus Richtung Ippinghausen kommend in Richtung Freienhagen unterwegs. Mit im Wagen saß ein Gast (23) aus Irland. Die drei jungen Leute hatten laut Polizei den Weihnachtsmarkt in Kassel besucht und befanden sich auf dem Heimweg. Kurz hinter dem Abzweig nach Bühle kam der 22-Jährige am Steuer nach rechts von der Fahrbahn ab - der Polo stieß frontal gegen einen Baum. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Motor aus der Verankerung riss und auf der Straße liegen blieb. Das Auto selbst drehte sich und kam entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung in einer Nothaltebucht zum Stillstand.
Eine nachfolgende Autofahrerin traf Augenblicke nach dem Aufprall an der Unfallstelle ein und verständigte die Rettungskräfte. Die Leitstelle alarmierte die Feuerwehren aus Ippinghausen und Wolfhagen sowie die Besatzungen dreier Rettungswagen und den Notarzt. Die Feuerwehrleute unter Leitung des Wolfhager Stadtbrandinspektors Frank Brunst sicherten die Unfallstelle ab, leuchteten sie aus und befreiten die Beifahrerin mit hydraulischem Gerät aus dem Fahrzeugwrack. Die Brandschützer streuten außerdem ausgelaufene Betriebsstoffe ab.
Die drei Verletzten wurden nach der Erstversorgung an der Unfallstelle in Krankenhäuser nach Kassel und Bad Arolsen eingeliefert. Die 22-Jährige, die möglicherweise ein Arm und ein Bein verlieren wird, schwebt laut Polizei in akuter Lebensgefahr. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft bestellte die Polizei einen Gutachter zur Unfallstelle, der die Ursache des schweren Unfalls rekonstruieren soll. Beim Fahrer ordneten die Beamten eine Blutentnahme an, weil der Verdacht auf Trunkenheit besteht. Den Führerschein des 22-Jährigen stellten die Ordnungshüter sicher.
Die Bundesstraße blieb mehrere Stunden voll gesperrt. Den Schaden am völlig zerstörten Polo gab eine Polizeibeamtin an der Unfallstelle mit 8000 Euro an.
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