Auto zermalmt: Insassen überleben schweren Unfall auf A 44

Montag, 12. Oktober 2015 20:10 geschrieben von  Migration

DIEMELSTADT/WARBURG. Wie durch ein Wunder haben die Insassen eines Kleinwagens am Montag einen schweren Verkehrsunfall auf der A 44 überlebt: Der mit drei Erwachsenen und einem Kind besetzte Wagen wurde von einem Lkw gerammt und unter einen vorausfahrenden weiteren Lastwagen geschoben. Ein Großaufgebot an Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei war auf der Autobahn im Einsatz, außerdem ein Rettungshubschrauber.

Was bislang bekannt ist: Der in den Niederlanden zugelassene Kleinwagen war am Montagnachmittag gegen 16.45 Uhr auf der A 44 aus Richtung Dortmund kommend in Richtung Kassel unterwegs, als ein 7,5-Tonner den Auto auffuhr und es nach vorn schob - direkt unter den Auflieger eines vorausfahrenden Sattelzuges. Der Kleinwagen vom Typ Hyundai wurde bei dem schweren Unfall völlig zerstört, alle vier Insassen galten zunächst als im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehren aus Rhoden und Wrexen rückten mit mehr als 20 Einsatzkräften auf die Autobahn aus. Auch die beiden Lasterfahrer sollten verletzt sein, hieß es zwischenzeitlich.

Insgesamt rückten sechs RTW-Besatzungen und vier Notärzte auf die A 44 aus, außerdem flogen die Bielefelder Luftretter des Rettungshubschraubers Christoph 13 zur Unfallstelle. Beim Eintreffen der Feuerwehren hatten Ersthelfer und Lkw-Fahrer die im Auto eingeklemmten Personen bereits mit Brechstangen und anderen Werkzeugen befreit. Der Beifahrer des Autos wurde mit dem Helikopter in eine Klinik geflogen, eine weitere Frau und das Kind aus dem Wagen mit einem Rettungswagen nach Kassel in eine Klinik transportiert. Einer der Lkw-Fahrer kam per Rettungswagen ins Krankenhaus nach Warburg, der andere Lasterfahrer wurde an der Unfallstelle ambulant behandelt.

Wieder keine Rettungsgasse
Die Feuerwehren aus Diemelstadt beklagten einmal mehr, dass die Anfahrt zur Unglücksstelle sehr lange gedauert habe - wie bei vielen vorangegangenen Einsätzen auf der Autobahn hätten die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer keine Rettungsgasse gebildet. Dies koste im Zweifelsfall lebenswichtige Minuten, sagte einer der Brandschützer am Abend gegenüber 112-magazin.de.

Die Brandschützer streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und reinigten die Fahrbahn. Die Kameraden aus Warburg, die ebenfalls alarmiert worden waren, wurden nicht mehr tätig. Die Autobahn blieb in Richtung Kassel längere Zeit voll gesperrt, der Rückstau wuchs auf eine Länge von mehreren Kilometern an.

Weitere Informationen folgen!

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 12. Oktober 2015 21:17

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