KORBACH. Ein medizinischer Notfall in der Korbacher Innenstadt hat am frühen Donnerstagnachmittag für Verkehrsbehinderungen gesorgt, weil ein Rettungswagen zeitweise eine Spur der Arolser Landstraße blockierte. Nicht alle Verkehrsteilnehmer hatten Verständnis dafür...
Eine ältere Dame war beim Überqueren der Arolser Landstraße an einer Ampel mitten auf der Fahrbahn aus medizinischen Gründen kollabiert und auf die Straße gestürzt. Zur Behandlung der Dame, die mit ihrem Rolllator unterwegs gewesen war, rückte die Besatzung eines Rettungswagens an. Um sicher ihrer Arbeit nachgehen zu können, stellten die Rettungsassistenten ihr Einsatzfahrzeug auf der Fahrbahn der Arolser Landstraße ab. Auch eine Streife der Korbacher Polizei war vor Ort. Fahrzeuge aus Richtung Bahnhof oder von der Heerstraße kommend konnten zeitweise nicht in Richtung Am Berdorfer Tor fahren.
Nachdem die Patientin außerhalb des Fahrzeugs erstversorgt und in den Rettungswagen umgelagert worden war, blieb der RTW noch mehrere Minuten auf der Fahrbahn stehen - schließlich musste die ältere Dame für den Transport ins Krankenhaus vorbereitet werden. Während die meisten Verkehrsteilnehmer Verständnis zeigten und eine andere Route wählten, forderte ein Autofahrer einen Polizisten und einen Bediensteten des städtischen Ordnungsamtes dazu auf, endlich wieder für freie Fahrt zu sorgen. Auf den Hinweis des Polizeibeamten, im RTW werde gerade eine verletzte Person behandelt, zeigte der Mann keine Einsicht. Mehr noch, er verlangte von der Polizei dafür Sorge zu tragen, dass keine "alten Leute mit Wägelchen auf der Straße" herumlaufen, dann würde so etwas auch nicht passieren. Welch rücksichtslose Einstellung...
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