FREIENHAGEN. Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 251 sind zwei Männer schwer verletzt worden. Einer von ihnen war eingeklemmt.
Nach ersten Informationen war der 38 Jahre alte Fahrer eines VW Passat Variant am späten Donnerstagnachmittag gegen 17.30 Uhr unterwegs auf der Bundesstraße 251 von Kassel kommend in Richtung Korbach. Auf der Strecke zwischen Ippinghausen und Freienhagen fuhr der Mann aus Konstanz in einer Kolonne von mehreren Autos und einem Lkw, als er zum Überholen eines Lastwagens ansetzte.
Als er die Spur wechselte, stieß er frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen - warum der 38-Jährige den anderen Wagen, ebenfalls ein VW Passat Variant, übersehen hatte, stand zunächst nicht fest. Der Wagen des 38-Jährigen schleuderte herum, der Fahrer wurde mit schweren Verletzungen im total zerstörten Auto eingeklemmt. Der andere Passat wurde ebenfalls völlig zerstört, ein Vorderrad riss komplett ab. Der Kombi schleuderte schließlich eine Böschung hinab. Der 36 Jahre alte Fahrer aus Kassel erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, war aber nicht im Auto eingeklemmt.
Zur Versorgung der Verletzten rückten die Besatzungen zweier Rettungswagen sowie die Notärzte aus Korbach und Bad Arolsen an. Die Leitstelle alarmierte außerdem die Feuerwehren aus Sachsenhausen und Freienhagen, die den 38-Jährigen mit hydraulischen Geräten - Rettungsschere, Spreizer und Rettungszylinder - aus dem Auto befreiten. Die Brandschützer leuchteten außerdem die Unfallstelle aus, sicherten sie ab und leiteten in Absprache mit der Polizei den Verkehr über Landau und die B 450 um.
Nach der Versorgung der Verletzten und deren Abtransport in die Krankenhäuser von Wolfhagen und Bad Arolsen sammelten die Feuerwehrleute Trümmerteile ein, fegten die Fahrbahn, unterstützten den Abschleppdienst bei der Bergung der Autos und streuten Ölbindemittel auf ausgelaufene Betriebsstoffe. Die Bundesstraße blieb rund anderthalb Stunden voll gesperrt. An beiden Autos entstand Totalschaden. Keiner der Verletzten schwebe in Lebensgefahr, hieß es weiter.