WETTERBURG. Nach einem medizinischen Notfall in Wetterburg hat der Rettungsdienst die Arolser Feuerwehr zur Unterstützung mit der Drehleiter angefordert.
Nach dem Notfall am Dienstag musste die Patientin ins Krankenhaus eingeliefert werden. Aufgrund der Bauweise des Treppenraumes im Gebäude entschied sich der Notarzt zu einer Menschenrettung über die Drehleiter der Feuerwehr und forderte die Einsatzkräfte aus Bad Arolsen nach.
Um 10.46 Uhr alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg daraufhin die Drehleiter der Feuerwehr. Kurz danach rückten insgesamt drei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr sowie der Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer mit seinem Fahrzeug mit insgesamt zwölf Einsatzkräften aus.
"Vor Ort musste jeder Handgriff sitzen", sagte Wehrführer Gordon Kalhöfer: Die Patientin sollte schnellstmöglich gerettet und in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Mannschaft der Drehleiter brachte das Fahrzeug in die richtige Position, um das Fenster im ersten Stock mit dem Korb der Leiter zu erreichen, stützte das Fahrzeug ab, setzte die Krankentragenhalterung auf dem Korb an, übernahm die Krankentrage vom Rettungswagen und brachte diese Vorrichtung am Fenster in Stellung.
Die Kameraden des Rüstwagens sicherten die Einsatzstelle in der viel befahrenen Durchgangsstraße gegen den fließenden Verkehr ab und halfen danach dem Rettungsdienst, die Person auf ein Spineboard zu legen und zum Fenster zu transportieren. Stadtbrandinspektor Meyer und Wehrführer Kalhöfer koordinierten die einzelnen Arbeitsschritte in Absprache mit dem Notarzt, während die Besatzung des Einsatzleitwagens per Funk Kontakt mit der Leitstelle in Korbach hielt. So konnte die Patientin, nachdem sie durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt worden war, durch das Fenster auf die Korbtragehalterung gelegt werden und erschütterungsarm und schnell zu Boden befördert werden.
Sie wurde anschließend durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Der Einsatz war für die Feuerwehr Bad Arolsen nach rund einer Stunde beendet. Die Feuerwehr bittet nochmals alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis, wenn Straßen für Einsätze kurzzeitig voll gesperrt werden müssen.
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