Glatteisunfall: 73-Jähriger stirbt in Klinik / VIDEO

Montag, 24. Oktober 2011 09:33 geschrieben von  Migration

KORBACH/STROTHE. Ein 73-jähriger Autofahrer ist am Montagmorgen zwischen Korbach und Strothe auf Eisglätte ins Schleudern geraten, von der Kreisstraße 15 abgekommen, gegen einen Baum geprallt und schwer verletzt im völlig zerstörten Wagen eingeklemmt worden. Feuerwehrleute befreiten ihn, ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle im Einsatz. Der Mann starb wenig später im Korbacher Krankenhaus.

Der Mann aus einem Korbacher Stadtteil war am Montagmorgen gegen 8 Uhr mit seinem schwarzen Honda Jazz von Korbacher kommend in Richtung Strothe unterwegs. Nachdem er den Strother Wald durchfahren hatte, geriet der Wagen auf einer beginnenden langen Geraden auf eisglatter Straße ins Schleduern. Der Kleinwagen kam nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Leuchtpfosten und krachte seitlich mit dem hinteren Fahrzeugteil hochkant gegen einen Baum. Dabei erlitt der 73-Jährige schwere Verletzungen und wurde in dem Wrack eingeklemmt.

In Korbacher Stadtkrankenhaus den Verletzungen erlegen
Die Besatzung eines Rettungswagens sowie die Korbacher und die Strother Feuerwehr rückten zur Unfallstelle aus, wenig später traf auch die Besatzung des Kasseler Rettungshubschraubers Christoph 7 ein. Die Notärztin und der Rettungsassistent an Bord sowie die bodengebundenen Kräfte versorgten den Schwerverletzten, noch während die Feuerwehr den Mann befreite. Im Rettungswagen versorgten die Retter den 73-Jährigen weiter und fuhren ihn ins Korbacher Krankenhaus. Dort erlag der Mann jedoch trotz aller Bemühungen gut anderthalb Stunden nach dem schweren Unfall.

Für die Rettungskräfte war die Anfahrt wegen der Glätte ebenfalls gefährlich. Noch während des Einsatzes kam ein Streufahrzeug zur Unfallstelle, um auf der eisglatten K 15 Salz auszubringen. Polizisten beklagten, dass die Straßenwärter seit diesem Jahr aus Kostengründen eingeschränkte Dienste versehen würden. "Was nützt es denn, wenn der Streuwagen hinter dem Schulbus fährt", fragte einer der Beamten überspitzt - traf damit aber den Nagel auf den Kopf. Die Winter- und damit Glättesaison beginne ja gerade erst. "Das wird das reine Chaos", beklagten auch Feuerwehrleute.

Am Honda Jazz des 73-Jährigen entstand Totalschaden, der sich auf rund 8000 Euro beläuft. Neben Trümmerteilen mussten Feuerwehrleute bei diesem Unfall auch rohes Fleisch einsammeln - der Fahrer des Wagens hatte als Metzger Schweinestücke im Kofferraum. Diese stürzten in den Graben und auf einen angrenzenden Acker.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 30. Januar 2013 15:21

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