RAUSCHENBERG. Beim Zusammenstoß zweier Busse ist eine Fahrerin ums Leben gekommen. Zehn Passagiere wurden verletzt.
Der Zusammenstoß der beiden Busse passierte am Montagnachmittag gegen 14.30 Uhr in der Bahnhofstraße in Rauschenberg. Bei dem Todesopfer handelt es sich um die 46-Jahre alte Fahrerin eines weißen Kleinbusses, der zur Personenbeförderung auch von behinderten Menschen eingesetzt wurde. Die Fahrerin aus Rauschenberg war zur Unfallzeit jedoch allein in dem neunsitzigen Bus. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Sie wurde durch die Kollision mit dem anderen Bus am Steuer eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle den schwersten Verletzungen. Die Feuerwehr setzte technisches Gerät zur Bergung ein.
Nach den ersten Ermittlungen war die 46-Jährige nach links ausgewichen, um einen Auffahrunfall auf zwei vor ihr fahrende Autos zu verhindern. Dabei rammte sie einen mit Fahrer und 25 weiteren Personen besetzten Linienbus frontal. Die Aufklärung der weiteren Umstände gehört zum Umfang der andauernden polizeilichen Ermittlungen, Zeugenbefragungen und Arbeiten des Kfz-Sachverständigen, wie Polizeisprecher Martin Ahlich am Abend erklärte.
Im Linienbus erlitten zehn Kinder und Erwachsene Verletzungen. Drei Insassen zogen sich schwere Verletzungen zu, darunter ein zehnjähriges Mädchen und eine 18 Jahre junge Frau. Sieben weitere Personen kamen leicht verletzt davon. Nach bisherigem Wissen besteht für keinen Verletzten Lebensgefahr. Das Alter und die Wohnorte der Verletzten liegen der Polizei bislang noch nicht vor.
Zwei Notärzte und die Besatzungen von sieben Rettungswagen versorgten die Verletzten. An der Unfallstelle waren zudem der Leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst im Einsatz. Der Kriseninterventionsdienst betreute Verletzte und Angehörige. Die Bahnhofstraße war bis kurz vor 17 Uhr voll gesperrt.