WALDECK-FRANKENBERG. Fast jede vierte Einsatzstunde in Hessen haben die Wachkräfte der DLRG an den drei Seen in Waldeck-Frankenberg geleistet. Das sagte Thorsten Reus, Präsident des hessischen Landesverbandes der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft, am Samstag bei der Drei-Seen-Konferenz am Edersee.
Knapp 170.000 Wachstunden leisteten die ehrenamtlichen DLRG-Helfer in 92 Stationen in Hessen. Mit mehr als 38.300 Stunden sorgten etwa 60 Mitglieder für die Sicherheit am Eder-, Diemel- und Twistesee. Erfreulich in der Bilanz 2013: An den drei Seen wurde kein tödlicher Badeunfall registriert, ergänzte Klaus Schultze, Leiter der DLRG-Schulungsstätte Hessen-Nord in Waldeck.
75 Mal waren die DLRG-Leute bei Erster Hilfe gefragt, schwerpunktmäßig am Edersee. Das größte Gewässer zieht die meisten Gäste an und hat damit auch die größten Einsatzzahlen. Dort erbrachten die Mitglieder 49 von kreisweit insgesamt 59 technischen Hilfeleistungen.
Damit die Einsatzfähigkeit verbessert wird, erhält die Station Fürstental am Edersee vor der Wachsaison einen neuen Bootssteg. Die grundlegend sanierte Station war vor zwei Jahren wieder eingeweiht worden. Für 2014 werden die Arbeitsmöglichkeiten mit dem Steg verbessert. 60.000 Euro teilen sich die Edersee-Anrainer Vöhl, Waldeck und Edertal sowie der Kreis Waldeck-Frankenberg. 5000 Euro steuert die DLRG selbst bei.
Fehlendes Hallenbad in Korbach sorgt für Mitgliederschwund
Sorgen bereitet den Lebensrettern der Mitgliederschwund im Kreis, sagte Stationsleiter Schultze. So "laufen der Ortsgruppe Korbach die Mitglieder weg", weil das städtische Hallenbad geschlossen sei. Das gehe an die Substanz.
Für 2014 sind die Vorbereitungen längst angelaufen. Die Lebensretter stellen sich auf ein turbulentes Jahr ein, weil sie anlässlich des Edersee-Jubiläums mit besonders hohen Besucherzahlen rechnen.
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