ZIERENBERG. Ein zunächst unbekannter Autofahrer ist bei einem Unfall auf der Autobahn 44 in seinem Wagen verbrannt.
Zu dem tödlichen Verkehrsunfall war es am späten Montagnachmittag auf der Autobahn 44 nahe der Raststätte Bühleck gekommen. Der Fahrer verbrannte bis zur Unkenntlichkeit und konnte direkt nach dem schweren Unfall noch nicht identifiziert werden, weitere Personen befanden sich nicht im Wagen. Zur Ermittlung des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Andere Verkehrsteilnehmer wurden in den Unfall nicht verwickelt.
Der ältere Mittelklassewagen war aus bislang noch ungeklärter Ursache gegen 16.50 Uhr in Fahrtrichtung Kassel kurz hinter der Tank- und Rastanlage Bühleck nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, wie Polizeisprecher Wolfgang Jungnitsch am Abend berichtete. Am Fahrbahnrand überfuhr das Auto nach ersten Feststellungen eine aus dem Boden aufsteigende Schutzplanke, drehte sich und stieß anschließend gegen den Betonsockel einer Notrufsäule.
Als der Wagen schließlich etwa zehn Meter abseits der Fahrbahn auf einer Wiese demoliert zum Stehen kam, soll er nach Zeugenangaben sofort in voller Ausdehnung gebrannt haben. Wie die den Unfall aufnehmenden Beamten der zuständigen Polizeiautobahnstation Baunatal sagten, hatten Verkehrsteilnehmer noch mit Feuerlöschern Löschversuche unternommen, kamen aber nicht mehr an das brennende Auto heran. Die Feuerwehr löschte schließlich das Fahrzeug vollends ab und befreite das verbrannte Opfer.
Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, handele es sich bei dem Verstorbenen mit großer Wahrscheinlichkeit um einen 37 Jahre alten Mann aus Berlin. Gewissheit werde aber erst eine DNA-Untersuchung bringen.