GIFLITZ/BAD WILDUNGEN. Der Streit um einen todkranken Chihuahua-Welpen ist auf einem Tankstellengelände am Wildunger Stadtrand völlig eskaliert. Dabei wurde ein 25-Jähriger angefahren und schwer verletzt.
Eine Familie aus Edertal hatte den Hund bei einer Züchterin in Creutzburg (Thüringen) gekauft. Zuhause angekommen, machte der kleine Hund aber große Sorgen. Das Tier wollte nicht fressen. Der Gang zum Tierarzt endete ernüchternd für die Edertaler Hundebesitzer: Das Tier sei unheilbar krank und müsse eingeschläfert werden, lautete die Diagnose.
Die neuen Besitzer des Chihuahua nahmen sofort Kontakt zu der Züchterin auf. Die erklärte sich auch bereit, den Hund zurückzunehmen. Man traf sich am Donnerstagnachmittag an einer Tankstelle in der Giflitzer Straße in Altwildungen. Die Frau nahm den Welpen, die Familie bekam ihr Geld zurück. Dabei ging es jedoch alles andere als friedlich zu. Was aber den Streit völlig aus dem Ruder laufen ließ, ist bislang noch unklar.
Fest steht nur: Als sich die Züchterin in ihr Auto setzt, hindern sie die Edertaler an der Abfahrt. Der Vater versucht den Wagen der Frau mit seinem Auto zu blockieren. Die beiden Söhne, 21 und 25 Jahre alt, stellen sich vor und hinter ihren Wagen. Die 45-jährige Thüringerin rangiert wild hin und her und erfasst dabei den 25-Jährigen mit dem Auto.
Während die Frau in Richtung Fritzlar davonfuhr, musste der Mann noch am Unfallort vom Wildunger Notarzt erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus nach Bad Wildungen eingeliefert werden. Mittlerweile ist er wieder zuhause, wie Polizeisprecher Volker König am Freitag mitteilte. Der Streit wird seinen Angaben zufolge ein juristisches Nachspiel haben. Die Bad Wildunger Polizei ermittelt gegen alle Beteiligten.
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