WALDECK-FRANKENBERG. Gefälschte E-Mails mit gefährlichen Trojanern im Gepäck sind aktuell auch in Waldeck-Frankenberg angekommen. Zahlreiche Computerbesitzer haben sich bereits bei der Polizei gemeldet.
Sie erhielten Zahlungsaufforderungen für Sachen, die sie nie bestellt haben. Absender sind hier angeblich "Amazon.de" oder iTunes-Apple GmbH, aber auch andere Internetportale. Auf anderen Computern landeten in den Mailfächern angebliche Sicherheitsüberprüfungen der Hausbank. Darin wurden technische Arbeiten in der "Abteilung Internet Banking" angekündigt. Nur wussten die Banken nichts davon und hatte die Mails auch nicht verschickt.
Die sind eigentlich auch nur "Verpackung". Ziel ist es, den Mail-Empfängers zu veranlassen, den Mail-Anhang zu öffnen. Darin verbergen sich gefährliche Trojaner. Das sind Programme, die den Rechner ausspionieren oder komplett lahm legen können. Trojaner können die komplette Festplatte löschen. De Absender der Mail können genauso den Computer über den Trojaner steuern und sensible Daten, wie Bankpasswörter oder Emails ausspähen.
Eine heimtückische Variante sind die Lösegeldvariante. Sie nehmen den Computer quasi "als Geisel", machen jegliche Benutzung durch den Besitzer unmöglich. Die "Freigabe" ist verbunden mit einer Zahlungsaufforderung. Um den Rechner wieder gebrauchen zu können, muss er aufwändig und teuer repariert werden. Die Polizei rät, Emails genau zu überprüfen und Anhänge nie gedankenlos oder vorschnell zu öffnen. Zahlungsaufforderungen sollten sie in jedem Fall ignorieren. Infos zu betrügerischen Emails gibt es auch in Internetforen. Mails mit unbekannten Absender sollten sofort gelöscht werden, auch Mails, bei denen man sich nicht sicher ist, ob sie tatsächlich vom angegebenen Absender stammen. Die Polizei hilft bei Zweifeln auch weiter.
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