BAD AROLSEN. Ein vier Monate alter Säugling ist offenbar durch massive Gewalteinwirkung zu Tode gekommen. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln, die Kripo hat eine Sonderkommission eingerichtet.
Die Rettungsleitstelle meldete der Polizei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vergangener Woche einen verstorbenen Säugling in Bad Arolsen. Der Notarzt war alarmiert worden, konnte jedoch für das erst vier Monate alte Mädchen nichts mehr tun.
Noch in derselben Nacht wurden Ermittler der Kriminalpolizei hinzugezogen, da die Todesursache des Säuglings nicht zweifelsfrei zu klären war. Bei der Obduktion der Leiche am vergangenen Donnerstag stellte sich heraus, dass das Mädchen durch massive äußere Gewalteinwirkung zu Tode gekommen war. Die Untersuchung in der Gießener Gerichtsmedizin ergab, dass dem Säugling neben einem Schädelbruch auch ein sogenanntes Schütteltrauma zugefügt worden war.
18-jährige Mutter des Babys zu Besuch in Bad Arolsen
Die 18-jährige Mutter des Säuglings wohnt im Main-Tauber-Kreis und war erst seit wenigen Tagen mit ihrem Kind zu Besuch in Bad Arolsen. In der Wohnung hielten sich zur Tatzeit neben ihr auch ihr Lebensgefährte sowie dessen Schwester auf.
"Ein dringender Tatverdacht hat sich bis dato noch bezüglich keiner der Personen ergeben", sagte Polizeisprecher Dirk Virnich am Dienstag. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Tötung eines Säuglings dauern an. Die Kriminalpolizei in Korbach hat eine Ermittlungskommission gebildet.
{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}