BAD AROLSEN. Ein Hubschrauber der Polizei ist am Ostersonntagabend bei der Suche nach einem Vermissten über Bad Arolsen und einigen Ortsteilen zum Einsatz gekommen. Der gesuchte 52-Jährige wurde jedoch trotz der Untersützung aus der Luft am Abend nicht mehr gefunden. Erst am Ostermontag entdeckten Spaziergänger den Mann.
Nähere Angaben über den Vermisstenfall machte die Polizei am Montagmorgen nicht. Im Rahmen der Suche sei der Hubschrauber Ibis 3 der Polizeifliegerstaffel aus Egelsbach angefordert worden, um eine Handy-Ortung durchzuführen. Die Maschine landete den Angaben zufolge um 20.45 Uhr zunächst in Neu-Berich. Das Mobilelefon sei schließlich in Mengeringhausen geortet worden, dort kreiste der Polizeihubschrauber längere Zeit über einem Wohngebiet in der Nähe der Bundesstraße.
Nachdem jedoch weder die Suche aus der Luft noch am Boden einen Erfolg erbracht hatten, sei der Einsatz um 22.18 Uhr abgebrochen worden. Zu einem ursprünglich erwogenen Einsatz von Feuerwehrleuten zur Absuche am Boden kam es nicht.
Unterkühlt ins Krankenhaus gebracht
Unterkühlt, aber ansonsten wohlauf wurde der Mann dann schließlich am Ostermontag am Viadukt in Mengeringhausen aufgefunden. Spaziergänger hatten den Mann gegen 14 Uhr entdeckt und die Polizei verständigt. Die Besatzung eines Rettungswagens brachte den 52-Jährigen vorsorglich ins Krankenhaus. Das Mobiltelefon des Mannes war wegen eines leeren Akkus nicht mehr eingeschaltet - daher war am Vorabend die Handy-Ortung vom Helikopter aus plötzlich abgebrochen.
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