WALDECK-FRANKENBERG. Das wohl letzte Aufbäumen des Winters hat mit Glätte und neuerlichen Schneefällen nicht zu einem Verkehrschaos geführt. Im gesamten Landkreis ereigneten sich am Abend lediglich zwei nennenswerte Unfälle mit einem Gesamtschaden von fast 10.000 Euro und einer Leichtverletzten.
Die beiden Unfälle passierten um 19.35 Uhr in der Ortslage von Höringhausen und 15 Minuten später auf der L 3076 zwischen Frankenberg und Rosenthal in Höhe Bottendorf. An zwei Kleinwagen entstand jeweils Totalschaden.
Ein Auto schleudert, das zweite kracht hinein
Nach Aufkunft der Korbacher Polizei befuhren eine 32 Jahre alte Frau aus der Großgemeinde Vöhl und ein gleichaltriger Mann aus Bad Arolsen hintereinander die Hauptstraße in Höringhausen in Fahrtrichtung Sachsenhausen. Die vorn fahrende Frau habe aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf winterglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihren Renault Twingo verloren, der ins Schleudern geriet und sich querstellte.
Der nachfolgende Autofahrer habe durch nicht ausreichenden Sicherheitsabstand und ebenfalls nicht angepasstes Tempo einen Zusammenstoß seines VW Caddys mit dem Twingo nicht mehr vermeiden können. Am Twingo entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der Renault musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt 4500 Euro, verletzt wurde niemand.
Überschlagen und im Graben gelandet
Leichte Verletzungen dagegen zog sich eine 55 Jahre alte Frau aus einem Frankenberger Stadtteil zu, als sie am Montagabend gegen 19.50 Uhr von der Landesstraße 3076 abkam, sich mit ihrem Opel Corsa überschlug und im Graben liegenblieb. Die Frau war von Frankenberg in Rosenthal unterwegs gewesen, als sie in der Gemarkung Bottendorf auf glatter Straße die Gewalt über das Auto verlor.
Nach ambulanter Behandlung im Frankenberger Kreiskrankenhaus wurde die Frau noch am Abend wieder entlassen. Der Corsa, an dem Totalschaden von 5000 Euro zu verzeichnen war, musste aus dem Graben geborgen werden.