Arolsen: Welle von Schockanrufen abgewehrt

Donnerstag, 28. Februar 2013 21:26 geschrieben von  Migration

BAD AROLSEN. Wie von der Polizei erwartet hat es am Donnerstag im Landkreis weitere sogenannte Schockanrufe gegeben. Eine Reihe solcher Anrufe hielt Bürger und Polizei in Bad Arolsen den ganzen Tag in Atem.

Der erste Betrugsversuch, der der Polizei gemeldet wurde, ereignete sich gegen 8 Uhr. In bekannter Manier meldete sich ein Mann in akzentfreier russischer Sprache. Der unbekannte Anrufer gab sich als Anwalt aus und konfrontierte einen 44-jährigen Bad Arolser mit einem vermeintlichen Unglücksfall, der seiner Tochter in Korbach widerfahren sei. Für die dringend notwendige Operation seien sofort 20.000 Euro nötig.

Insgesamt zehn solcher Anrufe mit gleichgelagerten Geschichten wurden der Polizei in Bad Arolsen im Laufe des Tages gemeldet. In allen Fälle, auch bei dem eingangs geschilderten Vorfall, kam es zu keiner Zahlung, da alle Angerufenen richtig reagierten, das Gespräch beendeten und stattdessen die Polizei benachrichtigten.

"Leider muss dennoch damit gerechnet werden, dass die unbekannten Täter auch weiterhin solche Anrufe tätigen, um ihre Opfer in Angst und Schrecken zu versetzen und letztlich zur Zahlung großer Geldsummen bewegen wollen", sagte Polizeisprecher Dirk Virnich. Zuletzt hatte ein unbekannter Kurier am Dienstag in Frankenberg eine fünfstellige Summe entgegen genommen.


Über den Fall in Frankenberg berichtete 112-magazin.de ebenfalls:
Schockanrufe: Fünfstelliger Betrag erbeutet (26.02.2013)

Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 28. Februar 2013 21:33

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