Nach Brandstiftung in Kaufungen Unfall in Sachsenhausen

Mittwoch, 20. Februar 2013 11:25 geschrieben von  Migration

KAUFUNGEN/SACHSENHAUSEN. Nach einer Brandstiftung in einer Kaufunger Spedition hat der mutmaßliche Täter mit einem gestohlenen Transporter in Sachsenhausen einen Unfall gebaut. Die Polizei nahm den Flüchtigen inzwischen fest.

Mitte Januar Mitte war der Täter in das Gebäude einer Spedition in Kaufungen eingebrochen. Vor seiner Flucht mit einem gestohlenen Transporter der Firma legte der zunächst Unbekannte ein Feuer, bei dem ein Schaden von 300.000 Euro entstand. Der Tatverdächtige, ein 31-jähriger Mann aus Pirna und ehemaliger Mitarbeiter der betroffenen Firma, befindet sich bereits in Untersuchungshaft in Kassel.

Nach der Tat, so die Rekonstruktion, befuhr der Tatverdächtige mit dem geklauten Transporter die Autobahn A 44 in Richtung Dortmund. In Höhe der Anschlussstelle Breuna verursachte er dann einen Unfall, er touchierte einen vorausfahrenden Wagen und setzte unbeirrt seine Flucht fort. Der Autofahrer notierte sich das Kennzeichen und meldete den Unfall der Warburger Polizei. Die dortigen Beamten stellten einen Tatzusammenhang zum Brand in Kaufungen und zum Diebstahl des Speditionswagens her.

In Sachsenhausen Unfall gebaut und abgehauen
Im Bereich der Polizeistation Korbach folgte eine weitere Unfallflucht. Offenbar war der 31-Jährige kurz nach Mitternacht mit dem Fluchtwagen auf einem Grundstück bei Sachsenhausen rückwärts gegen ein Zauntor gefahren und hatte dieses beschädigt. Der Grundstückseigner erwachte aus dem Schlaf und stellte den Fahrer zur Rede. Als die Sprache auf den entstandenen Schaden kam, bestieg der Unfallverursacher wieder den Wagen und fuhr einfach davon. Das Unfallopfer hatte sich auch das Kennzeichen notiert, es handelte sich erneut um das Kennzeichen des gestohlenen Ford Transit.

Gestohlener Transporter ausgebrannt
Als dann noch das gestohlene Transportfahrzeug ausgebrannt in einem Waldstück bei Pirna aufgefunden worden war, verdichteten sich die Ermittlungen gegen den 31-Jährigen. Die Verdachtsmomente reichten der Kasseler Staatsanwaltschaft aus, beim Amtsgericht Kassel einen Haftbefehl gegen den Mann aus der Sächsischen Schweiz zu beantragen. Der Haftrichter kam dem Antrag nach und erließ einen Haftbefehl. Anfang Februar klickten dann die Handschellen bei dem 31-Jährigen, wie Polizeisprecherin Sabine Knöll am Mittwoch berichtete.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 20. Februar 2013 11:35

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