FRANKENBERG. Innerhalb von nur elf Minuten ist es bei Frankenberg zu drei Glätteunfällen gekommen. Dabei blieben die Personen am Steuer unverletzt, der Gesamtschaden beträgt rund 10.000 Euro.
Den Auftakt machte bei einsetzender Glätte am Dienstagabend um 22.45 Uhr ein 37 Jahre alter Mann aus Frankenberg, wie die Polizei am Mittwoch gegenüber 112-magazin.de berichtete. Der Mann war mit seinem Mercedes auf der Bundesstraße 253 aus Richtung Battenberg kommend in Richtung Korbach unterwegs, als er auf der Frankenberger Umgehung zwischen den Abfahrten Röddenau und Burgwald die Kontrolle über seinen Wagen verlor: Auf der Brücke über die Eder geriet das Auto auf Eisglätte ins Schleudern. Versuche des Fahrers, durch Gegenlenken eine Kollision mit der Leitplanke zu verhindern, scheiterten. Der Benz krachte neben der Gegenspur in die Metallkonstruktion, drehte sich um 180 Grad und stieß erneut mit der Schutzplanke zusammen. Der Schaden am Wagen beläuft sich auf 2000 Euro, der an der Leitplanke auf 1500 Euro.
Acht Minuten später kam es nur wenige Meter weiter in Richtung Abzweig Röddenau zum nächsten Glätteunfall, an dem ebenfalls ein Mercedes beteiligt war. Auch dieser Wagen ging ungewollt auf Tuchfühlung mit der Leitplanke. Am Steuer saß eine 72 Jahre alte Frau aus Frankenau, die in Richtung Korbach unterwegs war und auf glatter Fahrbahn die Gewalt über ihr Auto verlor. Schaden in diesem Fall: 5000 Euro.
Kein Benz, sondern ein Fiat war es, der dann drei Minuten später von der Siegener Straße zwischen Frankenberg und dem Röddenauer Kreisel von der Fahrbahn abkam und gegen die Leitplanke schlidderte. Die 47 Jahre alte Fahrerin aus Frankenberg verlor um 22.56 Uhr die Kontrolle über ihren Wagen, der wegen Eisglätte nach links von der Straße abkam. Durch die unfreiwillige Rutschpartie entstand ein Schaden von 1500 Euro.
"Wir haben umgehend die Straßenmeisterei verständigen lassen", sagte am Mittwoch ein Beamter der Frankenberger Polizei. Die Straßenwärter hätten die betroffenen Strecken im Dienstbezirk abgestreut und damit weitere Unfälle verhindert. "Sicherheit geht vor", sagte der Polizist. Glücklicherweise sei es bei den drei Unfällen nicht zu Personenschäden gekommen.
