EHRINGEN / BAD AROLSEN. Gleich zweimal wurde die Bad Arolser Polizei in der vergangenen Nacht durch tierische Flüchtlinge "auf Trab" gehalten. Erst waren zwei Pferde und ein Pony in Bad Arolsen ausgebrochen, dann hatten Milchkühe und Kälber den Weg in die Freiheit - und auf die Straße - gesucht.
Gegen 20 Uhr meldeten Bürger die ausgebrochenen Pferde auf dem Königsberg in Bad Arolsen. Ein Streifenwagen rückte an, die Beamten versuchten herauszufinden, wem die Tiere gehörten. "Über Umwege haben wir es dan herausbekommen. Es ist immer besser, wenn die Besitzer an der Koppel eine Erreichbarkeit hinterlassen", so ein Polizist gegenüber 112-magazin.
Die Polizisten schafften es, die Tiere im strömenden Regen zusammenzutreiben. Der Besitzer konnte sie dann letztendlich wieder einpferchen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Gegen kurz nach 22 Uhr dann der nächste tierische Einsatz: Zwischen Ehringen und Volkmarsen waren Milchkühe und Kälber von ihrer Weide ausgebüxt. "Ich konnte gerade noch eine Vollbremsung machen", zitiert die Polizei einen Verkehrsteilnehmer, der ebenfalls ohne Schaden davon kam.
Die ausgerückte Streife verständigte aus beiden Ortsteilen die Ortslandwirte, die Tiere wurden ebenfalls wieder eingefangen.