WALDECK- FRANKENBEG. Die Flut von so genannten Schockanrufen geht weiter.
Diesmal meldeten sich am Wochenende ein Dutzend betroffener
Russlanddeutscher bei der Polizei. Sie kamen aus Frankenberg, Battenberg,
Allendorf-Eder, Battenfeld, Rennertehausen und Haine.
In russischer Sprache wurde ihnen am Telefon erklärt, ihr Sohn oder
Tochter sei in einen Unfall verwickelt. Die Eltern könnten eine Haftstrafe
nur durch eine sofort zu zahlende hohe Geldsumme abwenden. Dazu seien
fremde Kleinkinder schwer verletzt worden. Ihre Behandlung im Krankenhaus
könne nur gegen Vorkasse erfolgen.
Laut Polizei habe eine Frau einem Mann Geld in unbekannter Höhe an der
Haustür übergeben. Eine Täterbeschreibung gibt es nicht.
Quelle: HNA