KORBACH. Die Flucht eines ausgebüxten Beuteltiers ist beendet: Das am Mittwoch bei Gut Dingeringhausen stiften gegangene Känguru stand am Freitagmorgen in einem Garten in der Skagerrakstraße - hier fing es die Besitzerin ein.
Das etwa einen halben Meter große Tier hatte seit Mittwoch seine Freiheit genossen und vor allem zahlreiche Autofahrer erschreckt. "Ich glaub, mich tritt ein Pferd", sagte beispielsweise der Korbacher Feuerwehrmann Alexander Gruhl ob seiner tierischen Begegnung im Industriegebiet. Sein Feuerwehrkamerad Alexander Göbel war offenbar etwas weniger verdutzt, denn er zückte sofort das Handy und machte ein Bild vom Känguru. Das Tier war in den vergangenen Tagen immer wieder vor allem im Gebiet zwischen Mauser und Conti-Hallen gesehen worden.
Am frühen Freitagmorgen wagte das Tier dann einen Vorstoß, welcher ihn die erst am Mittwoch erlangte Freiheit kostete: Das hüpfende Haustier der Hobbyzüchter nahe der Helmscheider Höhe stand plötzlich in einem Garten in der Skagerrakstraße in Korbach. Ein Anwohner meldete sich gegen 8.15 Uhr bei der Polizei, die Beamten informierten umgehend die Besitzerin. Sie fing ihren Ausreißer wieder ein. Spätestens in diesem Moment wird dem Tier das Motto "Hüpf, hüpf, hurra!" für seinen Ausflug vergangen sein.
112-magazin.de berichtete über die Flucht:
Mit großen Sprüngen in die Freiheit: Känguru ausgebüxt (31.05.2012)